2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Jan Just (links, hier im Spiel gegen Hoffenheim II) und seine Teamkollegen freuen sich auf eine spezielle Atmosphäre.	 Archivfoto: hbz/Henkel
Jan Just (links, hier im Spiel gegen Hoffenheim II) und seine Teamkollegen freuen sich auf eine spezielle Atmosphäre. Archivfoto: hbz/Henkel

Der nächste Höhepunkt

Der TSV Schott Mainz empfängt Waldhof Mannheim im Bruchwegstadion

Mainz. Sonntag, 14 Uhr, gegen Waldhof Mannheim im Bruchwegstadion – das Regionalligaspiel gegen einen derart namhaften Gegner in der langjährigen Bundesliga-Spielstätte der 05er ist ein neuerlicher Höhepunkt in der Geschichte der Fußballer des TSV Schott Mainz. „Für mich persönlich und auch für die Jungs ist das etwas ganz Besonderes“, berichtet Trainer Sascha Meeth, „ohne jemand anderen abzuwerten, aber Saarbrücken, Offenbach, Waldhof, das sind drei richtige Hausnummern.“ Sich mit ihnen zu messen, war über Jahrzehnte beim Regionalligaaufsteiger schlicht nicht vorstellbar.

Es ist ein klassisches Bonusspiel, doch abschenken wollen die Mainzer die Partie keineswegs. „Spiele wie gegen Mannheim sind für uns Spieler absolute Highlights“, sagt Mittelfeld-Motor Necmi Gür, „die Atmosphäre ist bestimmt richtig geil. Außerdem haben wir nichts zu verlieren.“ Aber durchaus etwas zu gewinnen. „Du kannst gegen jede Mannschaft punkten. Wir wollen nicht in Ehrfurcht erstarren, sondern mutig spielen und unser Glück im aktiven Fußball suchen“, kündigt Meeth an, „wenn wir einen guten Tag haben, aktiv sind, gut verteidigen, gut umschalten und Tempo in unsere Aktionen bekommen, dann liegt es ja nicht nur an Mannheim, wie das Spiel läuft.“ Große Hoffnung ruht auf einer möglichen Rückkehr Manuel Schneiders. Niklas Reichel, Jan Just und Janek Ripplinger werden gegenüber dem 5:2 nach Verlängerung im Pokal am Dienstag beim FSV Offenbach „mit Sicherheit spielen“, kündigt der 43-Jährige an.

Partie mit besonderen Sicherheitsmaßnahmen

Seitdem Michael Fink das Traineramt von Gerd Dais übernommen hat, ist am Waldhof ein sportlicher Aufschwung zu erkennen. „Man hat eindeutig gemerkt, dass sie den Aufstieg noch nicht abgeschrieben haben“, hat Meeth beim souveränen 2:0-Sieg der Mannheimer gegen die Offenbacher Kickers beobachtet. Das besondere Spiel gegen diesen besonderen Gegner bringt intensivere Sicherheitskontrollen mit sich, sodass der TSV den Zuschauern rät, rechtzeitig vor Ort zu sein. Anders als bei den Heimspielen in Mombach, sind Rucksäcke, Taschen und Turnbeutel größer als Din-A4-Format nicht zulässig, ebenso wenig Stockregenschirme.



Aufrufe: 026.10.2017, 20:00 Uhr
Torben SchröderAutor