TSV Schott Mainz: Neuer Stürmer mit Perspektive

„Seinen Namen hatten wir schon häufiger auf dem Zettel“, sagt der Sportliche Leiter Sascha Meeth, „er hatte eine sehr gute Zeit beim SV Wehen Wiesbaden und als Jugendspieler häufiger im Profikader mittrainiert.“ Sogar ein Drittliga-Kurzeinsatz sprang heraus. Der nächste Schritt sollte für den früheren 05er (2016 bis 2021) beim Frankfurter Bundesliga-Unterbau erfolgen, doch eine Verletzung sowie regelmäßige Offensiv-Abstellungen aus der ersten Mannschaft verhinderten, dass mehr als ein Kurzeinsatz heraussprang.

Die Eintracht-Verantwortlichen machten dem Mainzer laut Meeths Schilderung klar, dass sich an seiner Lage wohl bis auf Weiteres nichts ändern werde. So kam die Idee auf, sich beim TSV nachhaltig im Aktivenfußball zu akklimatisieren. Die Frankfurter legten ihrem Spieler keine Steine in den Weg, lösten den Vertrag auf. „Herzlichen Dank an Nino Berndroth“, freut sich Meeth über eine kollegiale Abwicklung mit seinem Frankfurter Amtskollegen zum Wohle des Spielers, der weiter an seinen Profi-Traum glaubt – und sich im Klaren sein wird, dass er aller Voraussicht nach kommende Saison in der Oberliga aufläuft.

„Er hat richtig Tempo, ist zielstrebig und schnell“, betont Meeth. Rosenberger spielte meist als zweiter Stürmer, kann aber auch auf den offensiven Flügeln oder im offensiven Mittelfeld spielen. Die Verletzung ist laut Meeth ausgestanden, wirtschaftlich gliedere sich der 19-Jährige als „junger Spieler mit Perspektive“ ins Gefüge ein. „Dieser Wechsel macht dann Sinn, wenn man ihn längerfristig angeht“, betont Meeth, „es geht uns zuvorderst um die neue Saison.“ Da wird der TSV wieder angreifen, wie Trainer Samuel Horozovic und Meeth betonen mit der Ambition, um seinen vierten Regionalliga-Aufstieg zu spielen.