2024-04-30T13:48:59.170Z

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Der Jubel war ausgelassen: Der ASV Fürth schafft nach zwei Spielzeiten in der Kreisliga den Wiederaufstieg in die Bezirksliga. F: Zink
Der Jubel war ausgelassen: Der ASV Fürth schafft nach zwei Spielzeiten in der Kreisliga den Wiederaufstieg in die Bezirksliga. F: Zink

Der ASV Fürth kehrt in die Bezirksliga zurück

Relegation zur Bezirksliga - Runde 2: Satzinger-Elf bewingt die SG Herrieden verdient mit 4:1 +++ Alle Highlights auf FuPa.tv

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Durch einen 4:1-Erfolg über die SG Herrieden bucht der ASV Fürth den Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Vor 1200 Zuschauer auf dem schönen Gelände des TV 09 Dietenhofen präsentierte sich der ASV, der in Runde 1 Weisendorf ausschaltete, als das reifere Team. Von der SG Herrieden, mit Freilos in Runde zwei gelost und bereits in der vergangenen Spielzeit in der Relegation gescheitert, kam insgesamt zu wenig. Die Westmittelfranken verpassten es, ihrem scheidenden Coach Klaus-Peter Goldbach den Abschied zu versilbern.

SG Herrieden - ASV Fürth 1:4

Der ASV wirkte von Beginn an wacher und hatte durch Berecz die erste Gelegenheit einer Partie, die in den Anfangsminuten aber vor allem von Nervosität geprägt war. Mit seiner zweiten Gelegenheit ging der ASV in Führung. Kaab spielte einen Schnittstellenpass auf Berecz, der den im Rückraum eingelaufenen Ünal bediente; der Zehner der Fürther überwand SGH-Keeper Kowalski aus 15 Metern. Gleich darauf eine Schrecksekunde für die Herriedener: Findik prallte im Luftduell mit Kaab zusammen und musste mit einer klaffenden Platzwunde vom Platz. Fußballerisch wurde in Folge nur wenige geboten. Die Fürther überließen Herrieden die Ballkontrolle, die SGH aber konnte sich zunächst offensiv kaum in Szene setzen. Der ASV lauerte auf Gelegenheiten und hätte in Minute 23 erhöhen können, als erneut der agile Berecz mit einer Flanke Kapitän Knauer fand, der aber an Kowalski scheiterte. Die beste Phase der SG Herrieden begann zehn Minuten vor der Halbzeit. Bernhard, Emmerndörfer und Chalupnik näherten sich mit Halbchancen dem von Stampka gehüteten Kasten an, brachten den Keeper aber nicht in Verlegenheit.

Gleich nach Wiederanpfiff aber musste sich Stampka das erste Mal bewähren: Hassanoglu prüfte ihn mit der bis dahin besten Herrieden-Chance per Außenrist (47.). Auch in Folge rannte der Zweite der Kreisliga Nbg./Fra. 1 das Fürther Tor an, agierte meist aber zu ungenau und umständlich. Die Fürther zeigten dem Gegner dann aber, wie es schnörkellos geht: Götz bediente Ünal - wieder war es ein Pass in die Schnittstelle zwischen Innen- und Außenverteidiger - Ünal legte ab auf Ziegler, der keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz das 2:0 zu markieren. Es lief alles nach Plan für die Fürther, die Herrieden jetzt wieder das Feld überließen. Es blieb aber dabei: Die SGH agierte eher harmlos, verpasste zu häufig den Abschluss. Als es dann aber Emmendörfer nach Doppelpass mit Vogelhuber aus 16 Metern endlich Mal direkt versuchte, stand es plötzlich nur noch 1:2 aus Sicht der SG - die Herriedener schöpften wieder Hoffnung. Die aber hielt genau eine Zeigerumdrehung: Das 3:1 von Kaab per abgefälschten Distanzschuss war der finale Genickschlag für Herrieden, das 4:1 durch Mersch nach einem Konter folglich nur mehr für die Statistik relevant. Mit Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters Frank (Uttenreuth) spritzte der Sekt, krachte die Pyrotechnik und dröhnten die Jubelgesänge auf Fürther Seite.

Zuschauer: 1200 - Schiedsrichter: Peter Frank (Uttenreuth)
Tore: 0:1 Celal Ünal (10.), 0:2 Christian Ziegler (56.), 1:2 Kai Emmendörfer (74.), 1:3 Taregh Kaab (77.), 1:4 Roman Mersch (89.)

Aufrufe: 019.6.2016, 18:51 Uhr
Jan MauerAutor