Dennis Grolewski erzielt den Ehrentreffer

Im Rahmen einer Kooperation mit dem Oberligisten, war dieser beim VfR zu Gast. Der Kontrakt wurde nun unterzeichnet. In den 60er Jahren spielte übrigens VfR-Vorsitzender Breidenbach beim Wuppertaler SV.

VfR Wipperfürth — Wuppertaler SV 1:7 (0:4). Der ehemalige Fußball-Bundesligist dominierte die Partie. VfR-Trainer Norbert Scheider war mit der Leistung seiner Mannschaft weitestgehend zufrieden: „Wir haben sehr gut dagegen gehalten, konnten uns aus Drucksituationen befreien und haben in den ersten 30 Minuten auch läuferisch gut mitgehalten.” Nach einem Foul von Neuzugang Fabian Elfering im Strafraum, traf der Gast jedoch per Strafstoß und ging in Front.

Danach verlor der VfR den Faden, kassierte in der 33., 35. und 38. Minute weitere Treffer. „Wir waren unsortiert und haben nicht mehr die Räume zugestellt. Das ging alles zu schnell für uns in diesem Moment”, analysierte Scheider. So ging es mit 0:4 in die Pause. Nach Wiederbeginn erhöhte der WSV (60.) auf 0:5. Den gut 300 Zuschauern wollte der VfR etwas zeigen, erspielte sich auch endlich Torchancen. In der 75. Minute wurde Julian Dewald im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Dennis Grolewski sicher zum Anschlusstreffer. Und plötzlich spielte der Gastgeber frech weiter. Sekunden später war erneut Julian Dewald frei vor dem Tor und lupfte den Ball über den herausstürmenden Keeper nur Zentimeter am leeren Tor vorbei. Doch es war das letzte Aufbäumen gegen einen zu starken Gegner, der in 78. Minute noch das 1:6, mit dem Abpfiff das 1:7 erzielte.

„Ich bin eigentlich rundum zufrieden. Wir hatten eine harte Trainingswoche hinter uns, schwere Beine, sind aber trotzdem viel gelaufen und haben das spielerisch auf dem Platz auch gut umgesetzt”, ist Scheider zufrieden, auch wenn er sich zwei bis drei Tore weniger gewünscht hätte und sieht den nächsten Testspielen gegen den FV Wiehl II und den SV Bergisch Born in der Woche zuversichtlich entgegen.