Das Wechselkarussel dreht sich kräftig

Der 22-jährige Allrounder konnte aus beruflichen Gründen nur eingeschränkt trainieren und kam deshalb bei den Oberbayern nur sporadisch zum Zug. Der Lockenkopf schloss sich Buchbach erst im Sommer an, vorher spielte er beim Landesligisten FC Dingolfing und zählte dort zu den Leistungsträgern. "Wenn man so einen Mann kriegen kann, ist das natürlich eine tolle Sache", freut sich FC-Coach Tudor Chioar über das unverhoffte "Weihnachtspräsent".

Im Gegenzug verlässt aber Andreas Kasten den Club. Der dribbelstarke Blondschopf war zuletzt mit seiner sportlichen Situation nicht mehr ganz zufrieden und sucht beim FC Dingolfing eine neue Herausforderung. Der ehemalige Nachwuchsspieler des FC Bayern München, der u.a. auch schon das Trikot des FC Bad Kötzting, der SpVgg Hankofen und der SpVgg Landshut trug, ist für das Landesligaschlusslicht eine willkommene Verstärkung. "Andi hat ja schon einmal bei uns gespielt. Wir wissen, was er drauf hat. Er wird unser Offensivspiel sicher deutlich beleben", meint FC-Spielertrainer Stefan Wimmer.

Allerdings müssen die BMW-Städter auch drei Abgänge verkraften. Nachwuchsmann Robert Hirnich, der es immerhin auf 15 Einsätze brachte, kehrt nach nur einem halben Jahr zum Bezirksligaprimus ETSV Landshut 09 zurück. Zudem verlassen mit Simon Käufl und Daniel Federnholzer zwei Talente den Verein, die allerdings bisher überhaupt nicht zum Einsatz gekommen sind. Käufl plagte sich mit vielen Blessuren herum, Federnholzer laborierte noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses. Während Käufl noch keinen neuen Club gefunden hat, wird sich der 20-jährige Federnholzer den ASC Simbach anschließen.

Beim Bezirksoberligisten will man den Offensivspieler wieder behutsam aufbauen und man verspricht sich einiges. "Daniel ist junger, talentierter Kicker, der wieder darauf brennt Fußball zu spielen. Wir sind glücklich, dass er sich den ASC Simbach angeschlossen hat", kommentiert Co-Trainer Klaus Hofbauer den Wechsel. Beim FC Dingolfing sind derweilen noch weitere Neuverpflichtungen geplant. "Es kann durchaus sein, dass sich bei uns in dieser Richtung noch was tut", verrät Chefanweiser Wimmer.