2024-06-13T13:28:56.339Z

Allgemeines

Das war die erste Halbsaison

Die Gewinner der Saison

Weiter geht es mit dem Rückblick zur Halbserie, wir wollen uns mal die Gewinner der 1. Runde betrachten.

Dabei sind vor allem der VfB Lingen, FC Schapen II und die Mannschaft mit dem starken Schlussspurt Alemannia Salzbergen II zu nennen.

Diese Wertung ist natürlich nur die Sicht eines Einzelnen.
Über weitere Ansichten würde ich mich sehr freuen und gebe diese hier gern weiter.

Wie der Zufall es will sind es die drei Ersten in der Tabelle, allerdings sehe ich die Reihenfolge anders.

1.: VfB Lingen
mit den Trainern Alois Taubken und Peter Brockmann.
Lange war der VfB Lingen die Mannschaft an der sich die Klasse orientieren musste, etwas schwächere Teams bekamen gegen den VfB so richtige Packungen. Es sei nur mal an Darme II, Heidekraut oder Schepsdorf II erinnert, die jeweils 10 oder mehr Gegentore kassierten. Die Mannschaft war beim VfB das Prunkstück. Es gab keine wirklichen Überflieger, obwohl es Spiele gab, die von einzelnen geprägt wurden. Ich denke da gerade an die Anfangsleistungen von Jens Grote, der nicht zu stoppen war und Spiele allein entschied. Die Mannschaft funktionierte einfach wunderbar, jeder lief für jeden. Und noch viel besser, jeder sah den besser postierten Mitspieler und legte auf. Der VfB wirbelte zeitweise so, dass viele Gegenmannschaften nicht wussten, wo der Ball war.

Läuferisch fiel dabei vor allem der älteste Spieler im Team Dennis Schell
auf, der wohl in jedem Spiel weit über 10 km läuft. Das ist die Arbeit vom Trainerurgestein Alois Taubken, der leider zum Ende der Serie verletzungsbedingt passen musste. Wir wünschen ihm auf diesem Wege gute Besserung und ein "Alois das wird wieder", die Liga braucht solche Typen wie Dich.

2.: FC Schapen II mit Chefcoach Norbert Hofhus.
Wenn es eine zweite Mannschaft gab, bei der es in dieser Halbserie gut lief, dann war es bei Schapen II. Der Kader mit bewährten Routiniers wurde um einige junge Spieler verstärkt und hatte einfach eine gute Mischung. Zum einen hatten sie mit Christian Lambers ein wahren Goalgetter und zum anderen war gerade zu Anfang der Saison das Glück auf der Schapener Seite; einige Spiele wurden erst in letzter Minute gewonnen - siehe die knappen Siege gegen Gersten, Bawinkel oder Brögbern. Unvergessen bleibt das Spitzenspiel der Serie, indem Schapen vor riesiger Zuschauerkulisse den VfB Lingen mit 2:1 besiegen konnte. Danach gab es "Freudentänze an der Hörststraße". Zum Schluss gab es dann die ersten Abnutzungserscheinungen und die Erkenntnis, dass Laxten III den Schapenern nicht liegt.

3.: Alemannia Salzbergen II mit dem Trainerduo Christian Möller und Sven Mense.
Keine große Überraschung war die Tatsache, dass Alemannia Salzbergen II bei der Vergabe der Aufstiegsplätze ein Wort mitsprechen würde. Die Mannschaft fand langsam aber stetig in die Saison und war am Ende das Maß aller Dinge. Mit dem glorreichen Sieg beim VfB Lingen wurde das zementiert. Bis zuletzt hatte die Alemannia Probleme, ihre vielen Chancen in Tore umzusetzten. Zum Ende der Saison kam aber dann die Erkenntniss, dass man Ruhe bewahren muß. Irgendwann zahlt sich die spielerische Überlegenheit aus. Das beste Beispiel dazu war das Auswärtsspiel in Darme, dort spielte von Anfang an nur Salzbergen, erarbeitet sich Chance um Chance, aber das "Runde" wollte nicht ins "Eckige". Doch irgendwann war der Gegner mürbe gespielt, und am Ende gewann man locker mit 3:0. Auch in Salzbergen ist der Star die Mannschaft. Das Trainerduo Möller/Mense musste im Laufe der Zeit zwar Leute abgeben, aber es lief weiter gut. Das schnelle Umschaltspiel ist eine Stärke der Mannschaft. Bei Ballgewinn geht gleich die Post ab, sie haben den Mut schnell nach vorne zu gehen und haben dabei ein gutes Auge für den Mitspieler.

Aufrufe: 028.12.2014, 09:00 Uhr
Heinz HemeltAutor