Das Titelrennen scheint entschieden

SC Katzdorf – SC Kleinwinklarn: 4:0 (3:0)
Durch diesen ungefährdeten Heimsieg konnte sich der SC Katzdorf wieder auf den 2. Platz katapultieren. Dabei war die Partie eigentlich schon nach einer halben Stunde entschieden. Kevin Mayer sorgte bereits nach fünf Minuten für die Führung, Daniel Steger ließ nur kurze Zeit später das 2:0 folgen. Kleinwinklarn hatte im Offensivbereich nichts Zwingendes entgegen zu setzen und besinnte sich auf die Defensive, die jedoch von den Katzdorfer Angreifern immer wieder zur Verzweiflung gebracht wurde. Das 3:0 durch Holger Pröll nach einer halben Stunde war die logische Konsequenz. Danach schalteten die Hausherren einen Gang zurück und verwalteten das Ergebnis. Kurz vor dem Ende erhöhte Torjäger Maximilian Wagner auf 4:0, was dann auch der Endstand war. Insgesamt war es ein auch in dieser Höhe verdienter Erfolg für den SC Katzdorf, der den dadurch erklommenen Relegationsplatz keinesfalls mehr hergeben möchte. Für den SC Kleinwinklarn könnte die Sache noch einmal eng werden. Immerhin hat die Mannschaft von Georg Winkler nur noch drei Zähler Vorsprung auf die DJK Dürnsricht, die derzeit den Relegationsplatz inne hat.

SF Weidenthal-Guteneck – TSV Nittenau: 1:0 (0:0)
Eine Partie, bei der es um eigentlich nichts mehr ging. Dies war dem Spiel auch anzumerken, denn Kreisliga-Niveau war nur selten zu erkennen. Sowohl die Hausherren als auch der TSV beschränkten sich weitestgehend auf lange Bälle, die allesamt keinen Erfolg brachten. Nach der Pause besinnten sich die Sportfreunde etwas mehr ihrer fußballerischen Fähigkeiten und boten einige schöne Kombinationen, woraus dann auch Torchancen entstanden; Tobias Landgraf und Thoams Heindl zielten jedoch daneben. Als alle schon mit einem torlosen Remis rechneten, schlug Thomas Großmann kurz vor Schluss zu und machte damit den knappen Sieg perfekt.

TSV Oberviechtach – SV Kemnath: 0:0
Eine Punkteteilung, mit der beide Teams durchaus gut leben können. Der TSV, der ersatzgeschwächt antreten musste, hatte in dieser eher mageren Begegnung ein leichtes Übergewicht, da die Elf von Michael Babl etwas aggressiver und zweikampfstärker zu Werke ging. Doch weder die zwei Oberviechtacher noch die eine Kemnather Chance konnten in Tore umgemünzt werden. Fast unmittelbar nach Wiederbeginn entschied SR Robert Rem auf Foulelfmeter für die Gäste; Matthias Kumeth scheiterte aber am TSV-Schlussmann Jirka Krejci. Nach etwa einer Stunde bot sich Artur Kerbel dir Großchance zur 1:0-Führung für die Hausherren, doch er war zu überrascht, dass SV-Keeper Fabian Mutzbauer den Ball noch fallen ließ. Nachdem sich zum Ende keine Mannschaft noch nennenswerte Möglichkeiten erspielen konnte, geht diese Punkteteilung so in Ordnung.

SpVgg Schönseer Land 2012 – 1. FC Schmidgaden: 2:1 (1:1)
War dies der entscheidende Sieg für die SpVgg Schönseer Land? Mit diesem Sieg landete die Mannschaft von Hans-Jürgen Linge auf jeden Fall einen „Big Point“ gegen einen direkten Mitkonkurrenten im Abstiegskampf. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase war es Johannes Bartel, der die Gäste nach 20 Minuten in Front brachte. Die Freude der Schmidgadener dauerte jedoch nicht lange, denn Georg Kölbl konnte fast postwendend zum 1:1 ausgleichen. Beide Teams konnten sich im weiteren Verlauf der Partie durchaus – zum Teil hochkarätige – Chancen erspielen, doch sowohl die SpVgg als auch der FC strapazierten die Nerven ihrer Anhänger bis aufs Äußerste. Doch nach 77 Minuten gelang der Heimelf doch noch der entscheidende Siegtreffer, für den Johann Pfistermeister verantwortlich war. Schmidgaden warf in der Schlussphase zwar noch einmal alles nach vorne, zum erneuten Ausgleichstreffer reichte es jedoch nicht mehr. Ein herber Rückschlag für die Truppe von Simon Schimmer im Abstiegskampf.

SpVgg Teunz – SV Fischbach: 3:2 (2:0)
Gut erholt präsentierte sich die SpVgg Teunz nach der überraschend deutlichen Niederlage, die man sich am Freitag bei der DJK Dürnsricht einhandelte. Gegen das Schlusslicht SV Fischbach war die Mannschaft von Stefan Grünauer von Beginn an die tonangebende Mannschaft und erspielte sich auch gute Möglichkeiten. Zwei davon nutzte Rene Pawlak (19./35.) zur beruhigenden Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel verpassten Manuel Löffelmann und Manuel Rötzer mit ihren vergebenen Top-Chancen die Vorentscheidung, was sich rächen sollte. Denn nach einer guten Stunde gelang Harald Krautbauer der 1:2-Anschlusstreffer. Der Gastgeber war sichtlich geschockt und der 2:2-Ausgleich eine Viertelstunde vor dem Ende war dann die logische Konsequenz. Danach berappelte sich die SpVgg noch einmal und kam letztlich doch noch zu einem „Happy End“; symptomatisch, dass der Siegtreffer durch ein Fischbacher Eigentor fiel. Ein glücklicher Sieg für die SpVgg Teunz, für die der Relegationsplatz um den Bezirksliga-Aufstieg aller Voraussicht nach trotzdem nicht mehr zu erreichen sein wird.

FC Wernberg – SpVgg Pfreimd: 1:4 (0:4)
Das könnte der entscheidende Dreier im Titelrennen gewesen sein. Die Gäste wussten um die Wichtigkeit dieser Begegnung und gingen diese auch dementsprechend an. Doch das klare Ergebnis täuscht ein wenig über den wahren Spielverlauf hinweg, denn die Gastgeber waren vor allem in der Anfangsphase ein mindestens ebenbürtiger Gegner. Der FC nutzte seine Chancen jedoch nicht, was sich rächen sollte; nach einem Eckstoß war es Max Stubenvoll, der seine Pfreimder in Führung brachte. Nur wenige Minuten später wurde der FC Wernberg ausgekontert und fing sich dadurch das 0:2 durch Stefan Thorin ein. Die Hausherren gab sich dennoch nicht auf und setzten auf ihre Offensive. Dies lud die SpVgg Pfreimd natürlich zum Kontern ein, wodurch das 0:3 erneut durch Stefan Thorin entstand (29.). Das 0:4 ließ anschließend nicht lange auf sich warten; Michael Prey verwandelte einen Freistoß direkt in die Maschen (33.). Dadurch war die Partie entschieden und die Gastgeber waren im 2. Durchgang um Schadensbegrenzung bemüht. Der Ehrentreffer gelang schließlich Manuel Winkler zehn Minuten vor dem Ende. Der FC Wernberg war in dieser Partie trotzdem ein ebenbürtiger Gegner, war aber an diesem Tag nicht vom Glück verfolgt, da man insgesamt viermal Latte oder Pfosten traf.

TSV Tännesberg – DJK Dürnsricht-Wolfring: 2:0 (1:0)
Gerade noch rechtzeitig konnte der gastgebende TSV seinen Abwärtstrend stoppen. Durch diesen Heimerfolg hat die Mannschaft von Turan Bafra voraussichtlich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Nach einer Viertelstunde war es der Spielertrainer selbst, der den Gastgebern mit seinem Führungstreffer etwas Sicherheit gab. Tännesberg war insgesamt überlegen, die DJK Dürnsricht kämpfe jedoch unermüdlich und glaubte an ihre Chance. Die sich bietenden konnten jedoch nicht genutzt werden, was letztlich ausschlaggebend war. Nach einer Stunde sorgte Johannes Stahl auf Seiten des TSV Tännesberg für die Vorentscheidung. In der Schlussphase hatten beide Teams noch ihre Möglichkeiten, doch es blieb beim insgesamt verdienten Heimerfolg.