Es ist Winterpause im bayerischen Amateuerfussball. Der Jahresausklang wird mit der alljährlichen Weihnachtsfeier in den Abteilungen abgeschlossen. So natürlich auch in der Bezirksliga Nord, wo die ein oder anderen Teams mehr oder bedingt der Tabellensituation weniger zu feiern haben.
Die wirkliche Abstiegsregion beginnt beim FC Erding. Der ambitionierte Aufsteiger trennte sich vor der Winterpause von Spielertrainer Patrick Irmler, der noch im Sommer ein Garant des Aufstiegs in Erding war. Doch nach drei Niederlagen vor der WInterpause, zog der Verein die Reißleine. Neben Irmler, sind Thomas Edlböck (Wolfrathausen), Ludwig Stegmaier (Eching) und Ferdinand Kozel (Ziel unbekannt) weitere Abgänge in diesem Winter beim FC Erding.
Die angestrebten Ziele, den FC Erding bald in der Bayernliga zu etablieren, wurden mit Sicherheit hinten angestellt. Viel mehr hat der Klassenerhalt aktuell Priorität. Uwe Schlottner gehört dabei sicher zu den Säulen des FC, war der 24-jährige gleich elf Mal in der Elf der Woche, auch wenn die Mannschaft daraus wenig zählbares schlagen konnte.
Blickt man einmal auf die Statistik des Teams, fällt auf, dass sich vor allem die Sturm- Offensive extrem harmlos präsentierte. Mittelfeld-Motor und Co Trainer Daniel Jungwirth ist mit fünf Buden in 18 Spielen Erdings Erfolgreichster Schütze.
Nach der Winterpause startet Erding in Karlsfeld, beim fünften der Liga, gegen die es im Hinspiel eine 1:3 Niederlage gab - dann kommt Dornach. Für den FC Erding, der vor der Saison zu den Titelfavoriten zählte, alles andere als eine einfache Situation. Nur gut, dass man über die Weihnachtszeit etwas Abstand gewinnen kann von der Mammutaufgabe, die in Erding bevorsteht.