2024-04-30T13:48:59.170Z

Interview
– Foto: Marwin Wolf
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„Das ist ein ganz anderes Niveau als in der Bezirksliga“

Mittelrheinliga: Im Sommer wurde sein Vertrag als Cheftrainer von Raspo Brand nicht verlängert.

Vor rund sechs Wochen hat Dirk Braunleder (35) eine neue Herausforderung gefunden. Der B-Lizenz-Inhaber assistiert fortan Thomas Virnich als Co-Trainer bei Mittelrheinligist Viktoria Arnoldsweiler.

Herr Braunleder, wie ist das Engagement zustandegekommen?

Braunleder: Thomas hat sich schon im Sommer sehr um mich bemüht. Es hat aber ein bisschen gedauert, bis wir uns auf eine Zusammenarbeit einigen konnten. Umso schöner ist es, dass es jetzt geklappt hat.

Sie rücken in die zweite Reihe. Sehen Sie das nicht als Rückschritt?

Braunleder: Auf keinen Fall. Bei der Viktoria habe ich jetzt die Möglichkeit, Mittelrheinliga-Luft zu schnuppern. Zudem ist Thomas ein sehr guter Trainer, den ich schätze. Ich möchte so viel wie möglich von ihm lernen.

Haben Sie Ihr Aus bei Raspo mittlerweile verdaut?

Braunleder: Natürlich hätte ich gerne mit der Mannschaft weitergearbeitet. Aber die Ergebnisse haben nicht mehr gestimmt, und der Verein hat sich dann zu diesem Schritt entschieden. Ich fand es schade, aber ich wusste ja, dass irgendwann die Reißleine gezogen wird. Ich stehe mit einigen Jungs noch regelmäßig in Kontakt. Dem Klub wünsche ich für die Zukunft alles Gute. Ich bin dankbar, dass die Verantwortlichen mir damals die Chance gegeben haben, als Cheftrainer zu arbeiten.

Wie haben Sie sich bei Ihrem neuen Klub eingelebt?

Braunleder: Sehr gut. Momentan befindet sich Thomas im Urlaub, und ich trainiere mit Stephan Möthrath und Thorsten Völler die Mannschaft. Man merkt schon die Mittelrheinliga-Klasse bei den Jungs. Das ist ein ganz anderes Niveau im Vergleich zur Bezirksliga.
Aufrufe: 028.11.2019, 12:30 Uhr
lb | AZ/ANAutor