2024-05-16T14:13:28.083Z

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Daniel Beine bleibt Goch-Coach.
Daniel Beine bleibt Goch-Coach. – Foto: Verein

Daniel Beine bleibt bei Viktoria Goch

Daniel Beine: Der Trainer hat dem Verein die Zusage für die nächste Saison gegeben. Stürmer Velibor Geroschus wechselt zum Ligarivalen TuS Xanten. Abwehrchef Lukas Ernesti steht nach einer Knieverletzung vor dem Comeback.

Viktoria Goch hat eine erste wichtige Personalie für die kommende Saison geklärt. Daniel Beine wird den Bezirksligisten auch in der nächsten Spielzeit trainieren. Der 34-jährige Coach, der seit Januar 2020 bei der Viktoria im Amt ist, gab dem Verein jetzt die Zusage für eine weitere Saison.

„Wir sind froh, dass Daniel Beine sich entschieden hat, die Zusammenarbeit mit uns fortzusetzen, zumal er auch ein Angebot von einem Klub aus einer höheren Klasse hatte. Wir sind mit seiner Arbeit und seinem großen Engagement für den Verein sehr zufrieden“, sagt Vorstandsmitglied Bernd Willich, der sich bei der Viktoria mit Jürgen de Mür um die Belange der ersten Mannschaft kümmert.

Entscheidung pro Goch

Daniel Beine bestätigte, dass ein Klub aus einer höheren Klasse ihn für die kommende Spielzeit habe verpflichten wollen. „Doch ich fühle mich bei Viktoria Goch derzeit sehr wohl. Und wir haben hier ein gemeinsames großes Ziel. Deshalb ist ein Vereinswechsel für mich im Moment überhaupt kein Thema“, sagt der Coach. Das große Ziel ist der Aufstieg in die Landesliga. Die Viktoria liegt nach der Hälfte der Saison als Tabellendritter in der Gruppe fünf bei nur drei Zählern Rückstand auf das punktgleiche Spitzenduo SV Budberg/Sportfreunde Broekhuysen noch aussichtsreich im Titelrennen. „Wir haben weiter alle Chancen, den Aufstieg zu schaffen. Und wenn es diesmal nicht klappt, werden wir in der nächsten Saison einen neuen Anlauf nehmen“, sagt Bernd Willich.

Daniel Beine ist ebenfalls optimistisch, dass die Rückkehr in die Landesliga noch gelingen kann. Er weiß allerdings, dass er sich mit seinem Team in der zweiten Saisonhälfte steigern muss, wenn das klappen soll. „Budberg und Broekhuysen haben es bisher sehr gut gemacht. Beide Mannschaften haben eine herausragende Hinrunde gespielt, wir dagegen nicht. Ich sehe bei meinem Team durchaus noch Luft nach oben“, sagt Beine.

Lazarett lichtet sich

Zumal die personellen Voraussetzungen in der zweiten Saisonhälfte besser sein werden. Zum einen hat der Bezirksligist nach der Winterpause einen erfahrenen Angreifer mehr im Kader. Die Viktoria hat schon vor einigen Wochen Michel Wesendonk, der unter anderem in der Saison 2018/2019 für den 1. FC Kleve in der Oberliga aufgelaufen ist, verpflichtet. Der 33-Jährige war in dieser Spielzeit bislang für TuB Bocholt aktiv, wo er nach Differenzen mit dem Trainer des Bezirksliga-Teams nur noch in der zweiten Mannschaft in der Kreisliga A gespielt hat. Dort gelangen Wesendonk, der in der Saison 2011/2012 schon einmal das Gocher Trikot getragen hat, in sechs Partien neun Tore.

Ein gefühlter Neuzugang ist für Daniel Beine auch Lukas Ernesti. Der Kapitän und Abwehrchef ist wegen einer Knieverletzung die komplette Hinrunde ausgefallen und wurde schmerzlich vermisst. „Jetzt ist er auf einem guten Weg zurück in die Mannschaft. Ich gehe davon aus, dass wir in der Rückrunde voll auf ihn setzen können und er uns in der Defensive mehr Stabilität verleihen wird“, sagt Beine. Die Viktoria hatte zwischenzeitlich überlegt, sich auch in der Abwehr noch einmal zu verstärken. Das Thema ist aber vom Tisch. „Wirf sehen keinen Handlungsbedarf mehr, weil Lukas Ernesti uns zuletzt immer wieder signalisiert hat, dass wir fest mit seinem Comeback rechnen können“, so der Coach.

Ein Akteur hat den Verein verlassen. Stürmer Velibor Geroschus hat sich kurz vor dem Jahreswechsel bei der Viktoria abgemeldet und wird zum Ligarivalen TuS Xanten wechseln. „Er hatte sich mehr Einsatzzeiten erhofft und weiß sicherlich, dass seine Situation nach der Verpflichtung von Michel Wesendonk nicht einfacher geworden ist“, sagt Beine.

Aufrufe: 07.1.2022, 10:00 Uhr
RP / Joachim SchwenkAutor