2024-05-16T14:13:28.083Z

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Während Felix Kosek (rechts), hier im Duell mit Waldalgesheims Felix Reißmann, noch passen muss, ist sein Binger Teamkollege Julian Hohns wieder an Bord.	Foto: Edgar Daudistel
Während Felix Kosek (rechts), hier im Duell mit Waldalgesheims Felix Reißmann, noch passen muss, ist sein Binger Teamkollege Julian Hohns wieder an Bord. Foto: Edgar Daudistel

Bingen: Das erste Heimspiel seit Monaten

Hassia Bingen bittet den formstarken SV Gonsenheim zum Derby-Tanz +++ Julian Hohns wieder mit an Bord

BINGEN. Ab 19.30 Uhr rollt der Ball an diesem Mittwochabend am Hessenhaus. Oberligist Hassia Bingen erwartet zum ersten Saison-Heimspiel den SV Gonsenheim. Die Gäste kommen mit der Empfehlung von vier Punkten aus ihren beiden Auftaktbegegnungen bei Alemannia Waldalgesheim (0:0) und gegen Top-Favorit Eintracht Trier (2:1). Die Binger wissen nach dem 1:1 in ihrer bislang einzigen Partie am vergangenen Samstag bei den Sportfreunden Eisbachtal noch nicht richtig, wo sie stehen. Nach intensiver Video-Analyse musste Trainer Thomas Eberhardt feststellen: „Das Spiel war besser, als ich es am Samstag gesehen hatte.“

Noch ohne Antonio Serratore, Felix Kosek und Sebastian Platten, aber wieder mit Julian Hohns geht die Hassia in die Partie. „Gegenüber Eisbachtal können einige Positionswechsel passieren“, sagt der Coach, der sich nicht nach dem Gegner richten will, aber „vorgewarnt“ ist. Zumal die Binger vor Jahresfrist eine deutliche 0:3-Niederlage gegen Gonsenheim erlitten. Weniger dieses Spiel als vielmehr die beiden Partien der Gäste in der laufenden Spielzeit haben am Hessenhaus Eindruck hinterlassen.

Eine Vorschau aus Sicht vom SV Gonsenheim lest ihr hier.

Jedoch sagt Eberhardt auch: „Du kannst Spiele nicht vergleichen. Gegen Trier hat Gonsenheim immer gut ausgesehen und meistens gewonnen.“ Bis Dienstagabend feilte er zusammen mit Co-Trainer Patric Muders und Teammanager Patrick Krick an System und Aufstellung. In die Karten schauen lassen wollte sich das Trio dabei nicht. Bereits in Eisbachtal wurde das Wechselkontingent voll ausgeschöpft. Deshalb betont der Chef: „Wir werden alle Jungs brauchen. Im Lauf der Saison bekommt jeder seine Einsätze!“ Und mit Blick auf Gonsenheim ergänzt er: „Erstes Heimspiel nach so vielen Monaten, dann noch unter Flutlicht. Alle Jungs sind heiß. Wir werden definitiv Vollgas geben.“

Sein erstes Spiel von Beginn an machte in Eisbachtal Shai Neal auf der linken offensiven Außenbahn. Den Einsatz hatte er sich Eberhardt zufolge durch ordentliche Auftritte in der Vorbereitung und eine starke Physis verdient. „Belastungssteuerung“ lautet bei ihm wie im gesamten Kader nun das Schlagwort. Zumal diese englische Woche zum Start nur der Anfang ist. Mindestens fünf weitere Partien stehen bis Dezember unter der Woche an, inklusive des Nachholspiels in der Liga gegen die U 21 des 1. FC Kaiserslautern am 7. September. „Zum momentanen Zeitpunkt ist die englische Woche sogar ein Vorteil, weil die Kräfte noch nicht ausgepowert sind“, so Eberhardt am Montagabend, sichtlich erfreut nach dem Videostudium der Eisbachtal-Begegnung. Vor allem, weil seine Truppe viele gute Szenen im Spiel nach vorne hatte, die Sportfreunde dagegen doch nicht so häufig zu guten Chancen kamen wie gefühlt. Gegen den SV Gonsenheim um Kapitän und Ex-Binger Damir Bektasevic soll nun auch der erste Eindruck stimmen. Am besten mit einem Dreier.



Aufrufe: 025.8.2021, 10:00 Uhr
Jochen WernerAutor