Die Rechnung ist ziemlich einfach: Nur noch viermal gewinnen, dann ist der Fußball-Bezirkspokal der Saison 2018/2019 im Besitz der Mannschaft, welche die bereits erwähnten vier Siege eingefahren hat. Aktuell gilt es für 14 Mannschaften, zunächst die Hürde namens Achtelfinale zu nehmen.
Nahe liegend wären 16 – allerdings ist das Team von Sportkultur Stuttgart bereits für das Viertelfinale qualifiziert, da der Gegner SG Untertürkheim II seine Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückgezogen hat. Von den 14 Mannschaften sind wiederum sechs aus dem Stuttgarter Norden, von denen es zwei garantiert in die Runde der letzten acht Teams schaffen. Denn es stehen am Sonntag ab 14 Uhr die Derbys zwischen der Sportvg Feuerbach II und dem SC Stammheim sowie dem TV Zazenhausen und dem TV 89 Zuffenhausen an. Der SSV Zuffenhausen hat mit dem Ligarivalen TSVgg Münster eine machbare Aufgabe vor der Brust. Im Gegensatz zu der SG Weilimdorf. Die zurzeit in der Kreisliga-B-Staffel 5 zweitplatzierte SG bekommt es mit dem zwei Klassen höher spielenden Mannschaft von Türkspor Stuttgart zu tun.
Zu den Favoriten auf den Cup-Gewinn gehört neben der TSVgg Plattenhardt, die bei Omonia Vaihingen antritt, und der Spvgg Cannstatt, die beim VfL Kaltental spielt, auch der SC Stammheim. „Bei uns genießt zwar die Liga Priorität, aber ich will ins Finale. Da war ich noch nie“, sagt der SC-Trainer Thomas Oesterwinter. Zumindest der erste Schritt scheint für den Bezirksliga-Tabellenführer machbar. Nicht nur wegen den Klassenunterschieds, sondern auch wegen akuter Personalknappheit beim Gegner Sportvg Feuerbach II. „Bei uns fehlen sieben Stammspieler“, sagt Sportvg-Coach Jochen Weber. „Und bei so einem Gegner kann ich nur eines sagen: Wir wollen die Chance, die wir nicht haben, nutzen.“
Nicht viel anders stellt sich das Kräfteverhältnis im zweiten Nord-Stuttgarter Derby dar. „Bei uns sieht es personell nicht gerade rosig aus“, sagt Trainer Andreas Kulow, der in der Winterpause vom PSV Stuttgart zum TV Zazenhausen gewechselt war. Immerhin: Mit seinem Ex-Club hat Kulow in der aktuellen Runde das Ligaspiel beim TV 89 Zuffenhausen gewinnen können. Verhalten zuversichtlich gehen die Zuffenhäuser in das Pokalduell mit dem Liga- und Lokalrivalen. „Es wird eng werden“, vermutet Christian Bauer, Spielleiter des TV 89. Wie in Zazenhausen wurde auch bei den Zuffenhäusern in der laufenden Runde der Trainerposten neu besetzt. Das Duo Daniel Gäng/Christo Goulis löste Sven Peuckert ab.
Auf Augenhöhe sind sich der SSV Zuffenhausen und die TSVgg Münster in der laufenden Spielzeit schon begegnet. Das Kreisliga-A-Punktspiel zwischen den beiden Clubs endete mit einem 1:1-Remis. SSV-Trainer Sven Damnig spricht von einer „machbaren Aufgabe“ – und weiß das auch zu begründen. „Wir waren schon im Punktspiel die klar bessere Mannschaft.“
Mit einer dem Papier nach klar besseren Mannschaft bekommt es die SG Weilimdorf zu tun. Schließlich ist der Gegner Türkspor Stuttgart amtierender Bezirksliga-Vizemeister, während die Weilimdorfer in der Kreisliga B kicken. „Wir haben nichts zu verlieren“, sagt SG-Abteilungsleiter Dirk Hoppmann. „Schließlich haben wir es zum ersten Mal seit Jahrzehnten geschafft, bis ins Pokal-Achtelfinale zu kommen.“
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