2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Die DJK Ensdorf (in Weiß) will im Derby gegen Vilseck Vollgas geben. F: Peter Christmann
Die DJK Ensdorf (in Weiß) will im Derby gegen Vilseck Vollgas geben. F: Peter Christmann

Bezirksliga Nord - 14. Spieltag - Vorberichte

Plößberg reicht ein Punkt zur Herbstmeisterschaft +++ Spitzenspiel in Gebenbach +++ Vilseck in Ensdorf unter Zugzwang

Verlinkte Inhalte

Ein Punkt reicht zur Herbstmeisterschaft: Der SV Plößberg kann sich diesen Titel beim Gastspiel beim 1. FC Schwarzenfeld sichern. Verfolger SV Schwarzhofen erwartet hingegen mit dem SC Luhe-Wildenau einen Gegner, der nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf. Das Spitzenspiel dieses Spieltages steigt jedoch in Gebenbach, wo die gastgebende DJK die punktgleiche SpVgg Vohenstrauß empfängt. Der FV Vilseck steht hingegen bei der DJK Ensdorf unter Zugzwang.

SV Neusorg - SV Raigering, Sa. 15.30 Uhr

Eine Trotzreaktion zeigte der SV Neusorg gegenüber dem schwachen Spiel gegen Ensdorf beim überzeugenden Sieg am vergangenen Wochenende in Vilseck. Der Mannschaft war der unbedingte Siegeswille von Anfang an anzumerken, man wollte an die guten Leistungen gegen Grafenwöhr und in Kulmain anknüpfen und dies ist auch eindrucksvoll gelungen. So konnte man einen Aufstiegsaspiranten auf eigenem Platz verdient besiegen. Nun ist aber am Samstag mit dem SV Raigering wieder eine Mannschaft im Neusorger Sportzentrum zu Gast, die aktuell auf einem Abstiegsrang steht. Der SV Neusorg muss somit beweisen, dass man nicht nur gegen Gegner aus dem vorderen Drittel eine gute Leistung zeigen kann, sondern gerade gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion punkten muss. Das wird aber nicht einfach, Raigering hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mehr als stabilisiert und musste in den letzten fünf Spielen nur eine Niederlage hinnehmen. Gerade der Trainerwechsel zuletzt vom glücklosen Thorsten Baierlein zu Trainerfuchs Roland Rittner hat sich positiv bei den „Panduren“ ausgewirkt. Trainer Wegmann auf Neusorger Seite ist sich absolut sicher, dass Raigering nicht absteigen wird, er hat sie sogar vor der Saison zum erweiterten Favoritenkreis gezählt. Raigering gilt als sehr spielstark und hat mit Ex-Bayernliga-Torjäger Pöllinger einen Ausnahmespieler in seinen Reihen. Man darf sich also vom aktuellen Tabellenstand der Raigeringer nicht blenden lassen. Leider muss Wegmann die nächsten zwei oder drei Spiele auf seinen derzeit wohl besten Spieler und Torjäger Tobias Holzinger verzichten, der sich beim Siegtreffer in Vilseck eine Oberschenkelzerrung zugezogen hat. Man darf gespannt sein, ob man diesen Ausfall kompensieren kann, aber der Mannschaft ist an guten Tagen alles zuzutrauen. Außerdem fehlen weiterhin Müller, Kern und Weber. (ndi - Homepage des SV Neusorg) -

Aus den letzten fünf Bezirksligapartien ging der SV Raigering lediglich einmal als Verlierer vom Platz. Ein deutlicher Aufwärtstrend ist somit erkennbar, wenn auch die Niederlage gegen Gebenbach einen Rückschlag gleichkommt, da sie unnötig war. So sind die „Panduren“ einfach nicht in die Zweikämpfe gekommen und spielten viele Fehlpässe ohne Bedrängnis. „Ich wäre Draußen beinah verzweifelt“, legte Cheftrainer Roland Rittner nach seiner Heimpremiere den Finger in die Wunde. Positiv war sicherlich, dass der SVR bis zum Beginn der Schlussphase, in der das Team volles Risiko gegangen ist, keine Torchance zuließ, aber selbst aus „vier Brettern“ kein Tor erzielte. Hier zeigte sich einmal mehr, dass noch das Selbstbewusstsein fehlt, woran im Training gearbeitet wird. Rittner empfiehlt seinen Mannen, an sich zu glauben. „Ihr braucht einfach nur Mut für den entscheidenden Pass“. Dies ist nämlich die Grundvoraussetzung für das schnelle Umschalten. Minimieren müssen die Raigeringer die Fehlerquote beim kombinieren. „Wir spielen zu viele Ballpassagen im gefährlichen Raum“. So wurde Gebenbach beispielsweise das 1:0 aufgelegt. Am Samstag geht es nun in den hohen oberpfälzer Norden, zum SV Neusorg. Dort hat Trainer Rainer Wegmann nach der desolaten Leistung gegen Ensdorf offensichtlich den Erfolg eingewechselt. Er veränderte das Team danach gegen Vilseck auf mehreren Positionen und schon siegten die Neusorger beim Tabellendritten deutlich mit 3:1. „Neusorg ist zuhause fanatisch, kämpferisch und willenstark“, stellt Roland Rittner seine Mannschaft auf eine schwere Aufgabe ein. Raigering muss daher von Beginn auf Zack sein, um nicht überrascht zu werden. Wenn der SVR aber konsequent und diszipliniert auftritt, sieht der „Panduren-Coach“ durchaus eine Siegeschance. Personell ist es dieses Mal im SVR-Kader sehr eng. Zwar kehrt Kapitän Manuel Jank zurück, davor fehlt sein Bruder Marco. Der Einsatz von Florian Haller ist mehr als fraglich. Auch konnten Max Prechtl und Mario Augsberger in dieser Woche nicht trainieren. Roland Rittner wird daher drei Spieler aus der zweiten Mannschaft nachnominieren. Aus Neusorg wird gemeldet, dass Torjäger Tobias Holzinger (11 Treffer) sich eine Oberschenkelzerrung zugezogen hat und daher ausfallen wird. (agt)

_____________________________________________________________________________________

1. FC Schwarzenfeld - SV Plößberg, Sa. 16 Uhr

Nach dem Pflichtsieg beim Tabellenletzten TSV Detag Wernberg wartet „ein ganz anderes Kaliber“ auf den 1. FC Schwarzenfeld. Mit dem SV Plößberg kommt der Tabellenführer in den Sportpark. Der, so weiß Schwarzenfelds Trainer Karl-Heinz Wagner, sei „etwas geschwächt“: Torjäger Matthias Freundl ist rot-gesperrt. Bei Schwarzenfeld sind alle Mann an Bord. Nur hinter dem Einsatz von Mittelfeldspieler Johannes Frey (Fingerbruch) steht ein Fragezeichen. Auch wenn es für den FC zuletzt bei zwei Niederlagen und zwei Unentschieden in sechs Spielen nicht immer rosig lief, ist Wagner doch zuversichtlich: „Wir sind in der Lage, es mit jedem Gegner aufzunehmen.“ Im Grunde genommen freut sich der Trainer sogar auf ein Team, das vor Selbstvertrauen strotzt: Plößberg werde sich wohl in Schwarzenfeld nicht nur hinten reinstellen. (ra) -

Wenn es mal läuft, dann läuft es - so lässt sich momentane Situation beim Tabellenführer SV Plößberg am Besten umschreiben. 33 Punkte hat die Truppe um Trainer Thomas Schiener inzwischen auf dem Konto und nach dem 2:1-Erfolg gegen den unmittelbaren Verfolger SV Schwarzhofen zudem schon sechs Zähler Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz. Und diese hervorragende Ausgangsposition wollen die Plößberger auch beim 1. FC Schwarzenfeld nicht aus den Händen geben. "Bei uns passt es derzeit wirklich und wir haben, so wie gegen Schwarzhofen, auch noch das nötige Quäntchen Glück dazu", sagt Plößbergs Betreuer Rainer Böckl. Dennoch sei die Landesliga trotz der Tabellensituation beim SVP überhaupt noch kein Thema: "Wir denken von Spiel zu Spiel", macht Böckl deutlich. Eine tugendhafte Einstellung, die es auch gegen Schwarzenfed braucht. Denn, so der Betreuer des Spitzenreiters, der 1. FC sei um einiges besser, als es dessen Platzierung aussagt. "Schwarzenfeld hat eine junge und ehrgeizige Truppe, die wir nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Wobei unser Minimalziel ein Punkt ist", erklärt Böckl. Auf alle Fälle reisen die Plößberger mit großem Selbstvertrauen und breiter Brust an, auch wenn mit dem wegen einer roten Karte gespeerten Matthias Freundl der beste Torjäger fehlt. "Wir haben genügend andere Akteure, die in die Bresche springen können", sagt der SVP-Betreuer. Der sieht die Tatsache, dass Plößberg ohne Freundl diese Saison noch kein Spiel gewonnen hat, nicht als schlechtes Omen an, zumal ansonsten alle Mann zur Verfügung stehen. (lg)

_____________________________________________________________________________________

SV Sorghof - TuS Kastl, So. 15 Uhr

Nachdem sich die Tabellenkonstellation im Bereich der abstiegsbedrohten Zone erneut verdichtet hat, steht der SV Sorghof in seinem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten TuS Kastl unter Zugzwang. Ein Heimdreier ist fast Pflicht für die Greß-Truppe, um sich der gröbsten Sorgen zu entledigen. Mit dem 1:1 in Luhe-Wildenau hat der SV Sorghof zuletzt zwar sein Minimalziel erreicht, aber im Grunde Punkte liegen lassen. Da die Mitkonkurrenten kräftig punkten konnten, liegt der SV Sorghof punktgleich (15) mit drei weiteren Teams auf dem Relegationsplatz. SV-Coach Gerhard Greß hofft, dass bei seinen Mannen endlich auch vor heimischen Publikum der Knoten platzt und auch die Torflaute ein Ende findet. „Wenn wir uns hinten absetzen wollen, müssen Heimsiege her!“ fordert der SV-Chefansager. Von einer Favoritenstellung für Sorghof kann in Anbetracht der Statistik keine Rede sein. Die Greß-Elf hat daheim in sechs Heimpartien gerade einmal vier Tore und vier Punkte erarbeitet und erst einen Heimsieg (1:0 gegen Vilseck) auf dem Konto. Der TuS Kastl brachte das Kunststück fertig, mit lediglich drei (!) erzielten Toren aus sechs Auswärtspartien stattliche acht Punkte (zwei Siege, zwei Remis) zu erringen. Der SV Sorghof sollte also hinreichlich gewarnt sein vor der Auswärtsstärke der Schweppermänner. Der Aufsteiger darf sich im Grunde keine Niederlage in Sorghof erlauben, da sonst der Abstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen beträchtlich anwachsen würde. Sicherlich wird der TuS alles daran setzen, zumindest eine Punkteteilung in diesem „Sechs-Punkte-Spiel“ zu erreichen. Zu Übermut besteht bei den Gastgebern ohnehin kein Anlass. Personell kann SV-Coach Greß wieder auf Max Bruckner und Michael Regler zurückgreifen, während sein Trainerkollege Martin Kraus mit dem rot-gesperrten Kapitän Michael Hufnagel zumindest einen wichtigen Akteur ersetzen muss. (aer) -

Am Sonntag fährt der TuS Kastl seit vielen Jahren das erste Mal wieder zu einem Punktspiel nach Sorghof. Nach den bitteren und zum Teil unnötigen Niederlagen der letzten Wochen hoffen die Verantwortlichen und die Anhänger des TUS, mal wieder auf ein Lebenszeichen ihrer Mannschaft. Der Gastgeber Sorghof steht mit nur vier Siegen in der laufenden Saison auch auf einem Platz im hinteren Tabellendrittel. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Greß hatte sich nach der Zittersaison in der letzten Spielzeit gehofft, eine etwas ruhigere Bezirksliga-Saison 13/14 zu spielen. Leider läuft es für die Mannen um Kapitän Benjamin Krauß in der Saison auch noch nicht so richtig rund. Die Mannschaft hat viele erfahrene Spieler, wie den agilen Spielmacher Helmut Jurek in ihren Reihen, die auch schon Bezirksoberliga bzw. Landesliga gespielt haben. Vielleicht liegt es daran, dass die jüngeren Spieler mit dem Druck noch nicht umgehen können oder daran das einige der Stützen, wie der verletzte Torjäger der vergangenen Jahre Udo Hagerer oder Thomas Ficarra durch seinem Wechsel nach Vilseck, der Mannschaft fehlen? Wenn die Mannschaft der Indianer aus Sorghof sich zum Tabellenende hin etwas Luft verschaffen will, dann muss gegen den TuS gewonnen werden. Nach den Niederlagen in den letzten Heimspielen, bei denen man über weite Strecken des Spieles die bessere Mannschaft war, steht man aufgrund fehelender Cleverness, individueller Fehler und der Abschlussschwäche wieder auf dem vorletzten Tabellenplatz. Da die Schweppermänner scheinbar zu Hause nicht gewinnen können und erst einen mageren Punkt geholt haben, hofft man beim TuS auf die augenscheinliche Auswärtsstärke. Für die Kastler gilt es, den Anschluss an das hintere Mittelfeld nicht komplett zu verlieren und somit ist jeder Punkt wichtig. Kastl muss erneut auf seinen Kapitän wegen einer roten Karte verzichten. Zudem fehlt wahrscheinlich Johannes Raab und einige Akteure des TuS quälen sich seit einigen Spielen mit leichten Blessuren herum. So wird sich die endgültige Aufstellung des Gastes erst kurzfristig ergeben. (hon)

_____________________________________________________________________________________

DJK Gebenbach - SpVgg Vohenstrauß, So. 15 Uhr

Zum letzten Heimspiel der Hinrunde empfängt die DJK Gebenbach die SpVgg Vohenstrauß. Beide Kontrahenten sind ja letztes Jahr als Meister ihrer Ligen aufgestiegen und haben als Tabellensechster und -siebter, nur durch ein Tor getrennt, die Saison sehr erfolgreich beendet. Auch in der laufenden Runde liegt der Tabellenvierte DJK Gebenbach punktgleich bei gleicher Tordifferenz nur aufgrund der mehr erzielten Treffer vor den Gästen. Die Entwicklung beider Mannschaften in der Bezirksliga Nord verläuft bisher fast identisch. Auch in der Spielanlage gibt es viele Gemeinsamkeiten. Die Mannschaft von Trainer Rainer Summerer verfügt mit Dobmeyer, Neidhardt und Rewitzer über ein spielstarkes und torgefährliches Mittelfeld. Im Sturm sind sie mit dem 32-jährigen Torjäger Stefan Karl, der letzte Saison mit 20 Treffern zweitbester Schütze war, und der auch in der laufenden Saison schon neun Tore erzielte, sowie dem jungen Daniel Bergmann bestens besetzt. Bei ihren letzten drei Auswärtsspielen haben die Grenzstädter sieben Punkte geholt und dabei zehn Tore geschossen. Dies zeigt, dass der Matthies-Truppe eine richtig schwere Aufgabe bevorsteht. Deshalb ist es gut, dass die Gastgeber zuletzt in den Derbys gegen Vilseck und Raigering in der Defensive meist sicher standen und nur wenig zugelassen haben. „Vor allem in Raigering war es für uns nicht einfach gegen einen Gegner der beflügelt von den letzten Erfolgen und mit dem Heimdebüt ihres neues Trainers Roland Rittner zusätzlich motiviert war“, blickt Spielertrainer Jens Matthies zurück Jetzt gilt es gegen Vohenstrauß, an diese Leistungen anzuknüpfen. „ Wahrscheinlich wird es ein enges Spiel, bei dem Kleinigkeiten entscheiden können. Deshalb müssen wir von Beginn an hoch konzentriert zu Werke gehen und auf unsere Chance geduldig warten", weiß Matthies. Das letzte Aufeinandertreffen in Gebenbach endete mit einer Punkteteilung (1:1) und auch dieses Mal wären die Gastgeber mit einem Unentschieden nicht ganz unzufrieden. Personell sieht es bei den Gastgebern wieder besser aus. Gegenüber den ersten Saisonspielen fehlen zwar immer noch vier Akteure. Dominik Obermeier, Martin Kügler und Stefan Pfab konnten aber wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. (lik) -

Ein Spitzenspiel erwartet die SpVgg Vohenstrauß, wenn sie zur starken DJK Gebenbach reisen muss. Die Vorrunde ist fast geschafft und die kleine Zwischenbilanz ist durchaus positiv. "Wir haben viele Punkte gesammelt und arbeiten weiter kräftig daran, uns frühzeitig zu sichern", so Vohenstraußs Trainer Rainer Summerer. Er und sein Team wollen weiterhin attraktiven Fußball zeigen und die Zuschauer und Fans damit begeistern. "Das Auswärtsspiel in Gebenbach sehe ich als sehr große Herausforderung für die Jungs, da die DJK eine körperlich sehr präsente Mannschaft ist, mit sehr agilen Spitzen und einer sehr kompakten Defensive", blickt Summerer nach vorne. Aufgabe müsse es sein, diese Herausforderung anzunehmen und die wenigen Chancen, die die SpVgg im Moment habe, noch konsequenter zu nutzen. "Wenn wir kompakt als Mannschaft gegen den Ball arbeiten, können wir, mit etwas Glück und ohne weitere Verletzungen,vielleicht einen Punkt aus Gebenbach mitnehmen", hoffet der Vohenstraußer Coach. Die Personalsituation ist im Moment ziemlich angespannt, aber die Ausfälle werden durch den breiten Kader abgedeckt und die Spieler sehen es als Chance, sich in den Kader aufzudrängen. (ggr)

_____________________________________________________________________________________

SV Kulmain - SpVgg Pfreimd, So. 15 Uhr

Es bleibt dabei: Der SV Kulmain kann zweifelsohne als die "launische Diva" der Bezirksliga Nord bezeichnet werden. Denn die Höhen und Tiefen, die die Elf von Trainer Oliver Drechsler jede Woche ihren Fans prösentieren, ziehen sich wie ein roter Faden durch die bisherige Saison. So auch zuletzt: Zunächst gewann der SVK in Kastl 2:1, um dann eine Woche später beim 1:4 zu Hause gegen die DJK Ensdorf eine böse Klatsche zu kassieren. Daher kommt der Heimpartie am Sonntag gegen den Aufsteiger aus Pfreimd schon eine ganz wichtige Bedeutung zu. "Wir müssen unsere guten Leistungen, die wir in dieser Spielzeit ja schon desöfteren gezeigt haben, endlich mal stabilsieren", fordert Abteilungsleiter Thomas Schmidt von seiner Elf. Eine Vorgabe, die in der Tat umgesetzt werden sollte, denn Kulmain ist mit 15 Zählern inzwischen punktgleich mit der SpVgg Pfreimd, die derzeit den ersten Abstiegsrelegationsplatz bekleidet. Die Gastgeber können zumindest personell aus dem Vollen schöpfen, auch der zuletzt aus privaten Gründen fehlende Christian Griener steht wieder im Kader. (lg) -

Die drei Punkte, die die SpVgg Pfreimd zuletzt in Kastl holte, waren nur ein Trostpflaster für Spielertrainer Christian Most, der bei diesem Spiel ein Bruch von Augenhöhle, Jochbein und Kieferhöhle erlitt und erst am Dienstag aus der Klinik entlassen wurde. So ist er für den Rest des Jahres dazu verdammt, das Spiel seiner Mannschaft vom Spielfeldrand ansehen zu müssen. Neben dem weiterhin verletzten Matthias Dietl wiegt ein dritter Ausfall beim Spiel am Sonntag in Kulmain wiegt ebenfalls schwer: Nicolas Schmid fehlt aus privaten Gründen in der derzeit sehr sattelfesten Abwehr der Pfreimder, die in den vergangenen drei Spielen gerade einmal zwei Gegentore zuließ. „Wir schätzen die mit uns punktgleichen Kulmainer wesentlich stärker ein als Kastl; dennoch wollen wir keinesfalls verlieren, um die Gastgeber nicht entwischen zu lassen.“ Denn danach kommt mit dem SV Sorghof ebenfalls ein Gegner auf Augenhöhe. „Vier Punkte aus diesen zwei Spielen“ sind nach den Worten von Christian Most das Ziel der SpVgg Pfreimd. (ra)

_____________________________________________________________________________________

SV Schwarzhofen - SC Luhe-Wildenau, So. 15 Uhr

Er habe in dieser Woche mit seiner Mannschaft gut und intensiv trainiert, auch um die Niederlage von Plößberg und die „bitteren Begleitumstände aus dem Kopf zu bekommen, sagt der Trainer des SV Schwarzhofen, Adi Götz, der am Sonntag mit dem SC Luhe-Wildenau den nächsten großen Brocken erwartet. Auch wenn die Gäste in dieser Saison ihren Erwartungen hinterherhinken, haben sie nach den Worten von Götz „die Qualität, in dieser Liga jeden Gegner schlagen zu können.“ Mit „bitteren Begleitumständen“ meint der SV-Trainer auch den Platzverweis für Martin Weiß; der Kapitän wird in den nächsten wichtigen Spielen wohl schmerzlich vermisst. Ansonsten wird es personell im Heimspiel wohl keine Veränderungen geben. Und auch das Ziel ist klar: „Wir wollen auf eigenem Platz ungeschlagen bleiben!“ (ra) -

Durch die drei Unentschieden in den letzten drei Partien tritt der SC Luhe-Wildenau etwas auf der Stelle. "Das 1:1 gegen Sorghof war vom Ergebnis her etwas mager", blickt SC-Trainer Peter Kämpf zurück. Positiv sei jedoch die Tatsache, dass man nach der roten Karte für Jochen Krämer fast 60 Minuten in Unterzahl kaum Chancen des Gegners zugelassen habe. "Ich kann meinen Jungs daher keinen Vorwurf machen, denn sie haben bis zur letzten Minute gekämpft. Somit ist das Unentschieden schon auch irgendwie in Ordnung", sagt der SC-Coach. Jetzt geht es für die Oberwildenauer zum Tabellenzweiten Schwarzhofen, eine "ganz schwere Aufgabe". "Der SV ist sicherlich kein Aufbaugegner für uns. Der steht zu Recht so weit vorne in der Tabellen", weiß Kämpft, der den SVS in dieser Saison schon zweimal beobachtete.Und was er da zu sehen bekam, beeindruckte ihm durchaus. Da seien zum einen die starken bulgarischen Spieler, die dem Schwarzhofener Spiel ihren Stempel aufdrücken, und zum anderen die starke Defensive. "Acht Gegentore und die damit verbundene beste Abwehr der Liga sprechen eine deutliche Sprache", sagt Kämpf. Daher sei es zunächst mal wichtig, in der eigenen Abwehr sicher zu stehen und die sich bietenden wenigen Chancen konsequent zu nutzen. Bis auf Krämer stehen dem SC-Trainer dazu alle Mann zur Verfügung. (lg)

_____________________________________________________________________________________

SV TuS/DJK Grafenwöhr - TSV Detag Wernberg, So. 15 Uhr

Für die SV TuS/DJK Grafenwöhr wird die Luft nach hinten immer dünner. Nach der bitteren 1:2-Niederlage in Vohenstrauß beträgt der Abstand auf den Abstiegsrelegationsrang noch lediglich zwei Punkte. Die Vorgabe für die Heimpartie ist damit klar: Nur ein Sieg zählt! "Wir haben in Vohenstrauß nicht schlecht gespielt. Aber wieder einmal wurde unsere Mannschaft für ihren betriebenen Aufwand nicht belohnt. Das Match gegen Wernberg ist für uns richtungweisend, denn dann folgen die beiden schweren Auswärtsspiele in Plößberg und in Luhe-Wildenau", sagt SV-Sprecher Helmut Longares. Eine durchaus richtige Einschätzung, wobei gegen Wernberg eine hochmotivierte und -konzentrierte Vorstellung nötig sein wird. Denn, und das wissen Longares und die SV-Kicker bestens, man darf die Wernberger nicht an ihrem derzeitigen Tabellenstand festmachen. Ganz im Gegenteil: "Der TSV Detag ist nicht zu unterschätzen", warnt Longares vor allzu viel Überheblichkeit. Überheblichkeit, die den Grafenwöhreren unlängst schon im Heimspiel gegen den SV Raigering zum Verhängnis geworden ist. Um den so ersehnten Dreier einzufahren, kann SV-Trainer Thomas Daschner nahezu aus dem Vollen schöpfen. Johannes Renner und Markus Kraus stoßen wieder zum Kader. Stephan Walberer machte während der Woche im Training die ersten Gehversuche, ein Einsatz gegen Wernberg kommt aber wohl noch zu früh. (lg) -

In Sachen Klassenerhalt wird es für den TSV Detag Wernberg schwierig, angesichts der hoffnungslosen Tabellensituation den Spaß und Mut nicht ganz zu verlieren. Am Sonntag um 15 Uhr ist die Mannschaft um Spielertrainer Dominik Heimler bei der SV TuS/DJK Grafenwöhr zu Gast und hat dort keine guten Karten, etwas Zählbares mitzunehmen. Die leisen Hoffnungen auf ein kleines Erfolgserlebnis nährt lediglich die Tatsache, dass die „Lila-weißen“ bei ihren letzten Auswärtsaufgaben wesentlich couragierter und mutiger zu Werke gingen als auf heimischem Geläuf. In personeller Hinsicht sind beim TSV keine gravierenden Veränderungen zu erwarten; lediglich in der Startformation und der taktischen Ausrichtung sind Umstellungen nicht ausgeschlossen. (ra)

_____________________________________________________________________________________

DJK Ensdorf - FV Vilseck, So. 15 Uhr

Nach dem Sieg in Neusorg konnte die DJK Ensdorf auch beim zweiten Auswärtsspiel in Folge beim SV Kulmain einen eminent wichtigen 4:1-Erfolg feiern und steht derzeit auf dem neunten Tabellenplatz. Die Platzierung täuscht etwas, denn wie eng es derzeit in der zweiten Tabellenhälfte hergeht, zeigt die Tatsache, dass hinter der DJK vier Mannschaften rangieren, die lediglich einen Zähler weniger auf dem Konto haben. Die Mannschaft von Trainer Christof Schwendner kann sich somit nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern muss versuchen, weithin eifrig Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln. Dass dies den Jungs um Kapitän Stefan Trager in dieser Saison auswärts eher gelingt als zuhause (vier Auswärtserfolgen steht lediglich ein Heimsieg gegenüber) überrascht und stimmt für die Partie gegen Vilseck nicht gerade optimistisch. Zudem empfangen die Vilstaler im Landkreis-Derby mit dem FV eine absolute Spitzenmannschaft.

Die Gäste führten das 16er-Feld nach dem 7. Spieltag (sechs Siege, ein Unentschieden) souverän an, dann allerdings geriet der Motor der Truppe von Martin Kratzer etwas ins Stottern, denn seitdem gelang nur noch ein Sieg bei drei Unentschieden und zwei Niederlagen. Am letzten Wochenende bezog der FV eine völlig überraschende 1:3-Heimpleite gegen Neusorg, die nun in Ensdorf ausgemerzt werden soll, um zumindest am Tabellenzweiten Schwarzhofen dranzubleiben. Die Favoritenrolle liegt sicherlich beim spielstarken Tabellendritten, doch chancenlos, die magere Heimbilanz aufzubessern, sind die Hausherren nicht. Die Abwehr um die Innenverteidiger Daniel Schmidt und Daniel Wein sowie Keeper Max Hauer, die von den Außenverteidigern und Mittelfeldspielern bestens unterstützt wurden, präsentierte sich zuletzt wieder wesentlich stabiler. Die Offensivabteilung mit Torjäger Dominik Siebert, Julian Trager und Andre Haller sorgten mit ihren schnellen Vorstößen immer wieder für Gefahr und zeigte sich beim Torabschluss äußerst effektiv. Dies macht Hoffnung für das Derby, zumal sich Sebastian Siebert bei seinem Kurzeinsatz in Kulmain nach langer Verletzungspause mit einem Treffer hervorragend einfügte. (alt)

Aufrufe: 018.10.2013, 09:05 Uhr
Stephan LandgrafAutor