2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Lamers
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Bezirksliga 14/15: Vier Teams treten im Krefelder Raum an

Die Ligeneinteilungen der Fußballverbandsklassen für die kommende Saison 2014/15 sind veröffentlicht worden. Während sich in der Landesliga, Gruppe 2, wenig verändert hat, überrascht jedoch die Einteilung bei den Bezirksligisten. Getrennt von den übrigen Teams aus dem Gelderland muss Viktoria Winnekendonk alleine in der Gruppe 7 ran.

Dort erwartet die Elf von Trainer Sven Kleuskens Mannschaften aus dem Kreis Kleve, Emmerich, Bocholt und Wesel. Der SV Veert, der TSV Wachtendonk/Wankum, der SV Straelen II und der SV Sevelen hingegen treten in der Saison 2014/15 im Krefelder und Viersener Raum, in der Gruppe 4, an.

"Wir werden zu dem einen oder anderen Spiel mit dem Flugzeug anreisen", sagt Kleuskens sarkastisch. "Für uns ist die Gruppe von der Entfernung her eine Katastrophe. Der Verband hat genau bei uns den Schnitt gemacht. Das ist ganz schön bitter." So müssen die Winnekendonker Fahrten von mehr als 50 Kilometern pro Strecke auf sich nehmen, um bei den Bocholter Teams und in Rhede anzutreten. Die benachbarten Teams wie Veert und Sevelen, aber auch Straelen und Wachtendonk sind hingegen in der Gruppe mit den Teams aus dem Krefelder Raum. Neben den weiten Entfernungen sei es laut Kleuskens aber vor allem auch schade, dass man so nur selten auf bekannte Gesichter trifft.

Wesentlich glücklicher über die neue Zuordnung ist Straelens Obmann Dieter Niersmans. "Die Krefelder Mannschaften sind spielerisch stark, dort haben wir immer gerne gespielt", sagt er. "Zudem haben sie viele Rasenplätze und wir müssen nicht weit fahren. Wir sind mit der Einteilung sehr zufrieden."

Auch Wachtendonks Coach Wilfried Steeger freut sich auf kürzere Fahrtstrecken. "Ich habe es schon befürchtet, dass der Kreis wieder auseinandergerissen wird. Es ist eine interessante Gruppe, in der es fast keine schwachen Teams gibt", sagt Steeger, der schon vor einigen Jahren als TSV-Trainer Erfahrungen mit einigen gegnerischen Teams gemacht hat. Allerdings warnt Steeger auch. "Das wird ein ganz hartes Unterfangen werden." Sevelens Trainer Achim Apitzsch glaubt ebenfalls, dass es für sein Team schwer werden wird. "Unser Ziel kann nur der Klassenerhalt sein. Aber die Neueinteilung macht die ganze Sache interessanter. Und die Fahrtzeiten sind dann auch angenehmer. Wenn man in Kleve ein Spiel hat, muss man ja schon fast einen Tag früher anreisen", sagt Apitzsch.

Grund für die neue Einteilung ist, "dass wir möglichst wenige Fußball-Kreise auseinanderreißen wollten", sagt Holger Tripp, Vorsitzender des Kreisfußballausschusses. "Diesmal hat es jedoch den Kreis 8 getroffen." Zuvor waren es die Kreise 2 und 11.

Aufrufe: 012.6.2014, 08:00 Uhr
Rheinische Post / cadAutor