Besondere Aktion beim Kreisoberliga-Derby
FC Naurod organisiert beim Heimspiel gegen Spvgg. Sonnenberg eine Typisierungsaktion, um Blutkrebs-Patienten helfen zu können
Wiesbaden. Es ist ein Spiel mit großer Bedeutung für die Meisterschaft in der Wiesbadener Kreisoberliga, aber auch eine Partie, in deren Rahmen es um viel mehr geht. Um die Chance, an Blutkrebs (Leukämie) erkrankten Menschen helfen zu können. Die Idee für die Aktion beim Spitzenspiel FC Naurod gegen Spvgg. Sonnenberg (So., 15 Uhr) kam aus den FCN-Reihen. Um 13 Uhr steigt außerdem das Duell der Zweiten, um 10 Uhr das Spiel der Dritten.
Benedikt Blumschein, Spieler der Nauroder Zweiten, hat sie angeschoben. Ein guter Freund von ihm ist an Blutkrebs gestorben, seitdem engagiert er sich auch im Bereich der Typisierung von möglichen Knochenmarkspendern, die Leben retten können.
Spvgg. Sonnenberg unterstützt die Aktion
Die Zuschauer des Topspiels, das möglicherweise mehrere Hundert Besucher anlockt, können sich vor Ort auf der Sportanlage an der Kellerskopfhalle über das Verfahren einer Typisierung informieren und diese an einem Pavillon von DKMS (www.dkms.de), der gemeinnützigen Organisation zur Registrierung von Knochenmark-Spendern, auch gleich vornehmen.
Grabowski hat bereits erfolgreich gespendet
„Das kann jeder selbst machen, indem er mit einem Wattestäbchen im Backenbereich kreist“, erläutert FCN-Vorsitzender Helge Dörr. Bis zum Alter von 55 Jahren kann man sich für eine Typisierung registrieren lassen. „Auch die Spvgg. Sonnenberg unterstützt die Aktion. Bei einem Fußballspiel kommen viele junge Menschen zusammen, das ist der Ansatzpunkt. Ich finde es gut, dass dieser soziale Gedanke bei unseren Jungs so verankert ist“, lobt Dörr die Initiative und verweist auf Ernest Grabowski (Coach der FCN-Zweiten), dessen Knochenmarkspende dazu geführt hat, dass ein Leukämie-Patient geheilt werden konnte.
Eine sportliche Vorschau auf das Topspiel lest ihr in den kommenden Tagen bei uns.
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