2024-05-02T16:12:49.858Z

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Revanche geglückt: Bersenbrück feiert den Triumph beim Fortuna-Cup Foto: Andreas Hömer
Revanche geglückt: Bersenbrück feiert den Triumph beim Fortuna-Cup Foto: Andreas Hömer

Bersenbrück nimmt im Finale Revanche an Ankum

TuS gewinnt Fortuna-Cup durch 1:0-Sieg

Spannung bis zur letzten Minute: Dem TuS Bersenbrück reichte im Finale des Fortuna-Cups ein Treffer, um Titelverteidiger Quitt Ankum zu schlagen. Das ausgeglichene Endspiel war der krönende Abschluss eines intensiven Endrundentages in der ausverkauften Ballsporthalle in Ankum.

Es dauerte bis zur Mitte der zweiten Halbzeit, ehe Hendrik Herbrich den TuS auf die Siegerstraße brachte. ,,Es war klar, dass der erste Fehler sofort bestraft wird", erklärte Bersenbrücks Marc Flottemesch das lange Abtasten im Endspiel und ergänzte: ,,Zum Glück haben wir den Fehler nicht gemacht."

Für Flottemesch und seine Teamkollegen zählte von der Vorrunde an nur der Turniersieg. ,,Wir haben im Turnierheft gelesen, dass unser letzter Sieg schon sehr lange her ist. Dieses Jahr mussten wir das Ding einfach holen", erklärte der Mannschaftskapitän. Besonders motivierend dürfte auch eine offene Rechnung vom Finaltag gewesen sein. Wenige Stunden zuvor hatte Vorjahressieger Ankum dem Turnierfavoriten die erste und einzige Niederlage des Turniers zugefügt und in einer packenden Begegnung den TuS mit 4:2 geschlagen. Umso größer war der Jubel bei den Bersenbrückern nach der geglückten Revanche.

Dass es im Finale deutlich ruhiger zuging, lag auch an den kräftezehrenden Spielen in der K.-o.-Phase. ,,Das waren actionreiche Spiele", resümierte der zufriedene Turnierleiter Stefan Frerker.

Im ersten Halbfinale lieferten sich Ankum und Schwarz-Weiß Kalkriese ein hitziges Duell. In der Schlussphase hielt es kaum einen Zuschauer mehr auf den Sitzen. Nach zwei umstrittenen Zeitstrafen gegen die robust auftretenden Kalkrieser drehten die Ankumer den 0:1-Rückstand in einen 2:1-Sieg. Doppeltorschütze Patrick Greten belohnte das starke Kollektiv von Trainer Dirk Siemund. Neben dem Ticket für das Masters durfte sich der Quitt auch noch über die Auszeichnung ,,Bester Spieler des Turniers" freuen: Tim von dem Brinke wusste besonders zu gefallen.

Für die Kalkrieser, die aufgrund des Einzugs in das Halbfinale ebenfalls beim Hallenmasters starten, war es hingegen die erste Niederlage im gesamten Turnier. Die zweite folgte im Duell um Platz drei. Hier setzte sich Ausrichter Fortuna Eggermühlen im Neunmeterschießen durch.

Das Kreisklasse-Team hatte die Gruppenphase in der Endrunde dank disziplinierter Defensivarbeit ohne Gegentor überstanden. Es dauerte bis zur 2. Minute des Halbfinals, ehe Fortuna-Keeper Johannes Vogt das erste Mal am Finaltag hinter sich greifen musste. Bersenbrücks Frank Placke, mit acht Toren bester Torschütze des Turniers, brachte sein Team gegen den Underdog in Führung. Danach ließen die Hasestädter gegen den Außenseiter nichts mehr anbrennen und zogen mit einem ungefährdeten 3:0-Erfolg ins Endspiel ein.

Der verpasste Finaleinzug konnte die Stimmung bei den tapferen Fortunen aber nicht trüben. Bei Torhüter Johannes Vogt überwog vielmehr die Vorfreude auf das Hallenmasters, wo mit dem SC Türkgücü und dem SC Melle sowie BW Hollage II höherklassige Gegner auf die Eggermühlener warten. ,,Da können wir als kleiner Dorfverein nur gewinnen", so Vogt, der als bester Torwart des Turniers ausgezeichnet wurde.

Aufrufe: 04.1.2015, 15:02 Uhr
NOZAutor