2024-06-04T08:56:08.599Z

Interview
Florian Baumer will sich aus Pfatter am liebsten mit dem Aufstieg verabschieden.
Florian Baumer will sich aus Pfatter am liebsten mit dem Aufstieg verabschieden. – Foto: Schmautz

Baumer will sich mit Aufstieg verabschieden

Nach einem vierten und einem dritten Rang soll nun der zweite Platz folgen +++ Matthias Mauerer neuer Trainerpartner

In der Winterpause der Saison 2016/17 übernahm Florian Baumer den SV Pfatter, der sich damals arg in Abstiegsnöten befand. Er führte den Verein zum frühzeitigen Klassenerhalt. In seiner ersten vollen Saison wurde Baumer mit dem SVP Vierter mit 48 Punkten. Dann folgte ein Dritter Rang mit 53 Zählern. In der aktuellen Spielrunde überwintert der SV Pfatter mit 38 Punkten (12/2/4 bei 39:16 Toren) gemeinsam mit dem SV Moosham hinter Wenzenbach (46) auf Platz zwei. Im Sommer wird Florian Baumer, der seit einiger Zeit in Offenstetten wohnt, den SV Pfatter verlassen. Nun stand er uns Rede und Antwort.

Herr Baumer, sie wollen sich mit dem Aufstieg verabschieden, oder?

Das wäre natürlich eine tolle Sache. Nach einem vierten und einem dritten Rang ist nun die Vizemeisterschaft das große Ziel.

Fällt der Abschied schwer?

Natürlich, in Pfatter lässt es sich in Ruhe arbeiten. Die Mannschaft zieht voll mit. Auch in der aktuellen Vorbereitung sind immer zwischen 20 und 30 Spieler im Training. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen ist top. Allerdings wohne ich 60 Kilometer weg, habe aus beruflichen und familiären Gründen nicht mehr die Zeit, ein Traineramt auszuüben. Deshalb habe ich bereits vor dem Winter entschieden, dass nach der Saison Schluss sein wird.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit dem neuen und gleichberechtigten Trainerpartner Matthias Mauerer, der nach der Saison das alleinige Sagen haben wird?

Matthias und ich stehen im ständigen Austausch. Wir planen die Trainingseinheiten zusammen und führen diese auch gemeinsam durch. Da die Trainingsbeteiligung so hoch ist, teilen wir regelmäßig in Gruppen auf. Und noch etwas: Matthias ist ein sehr guter Fußballer mit Offensivqualitäten, der uns in der Restrückrunde sicherlich weiterhelfen wird. Wir liegen auf einer Wellenlänge!

Sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?

Ja, das sind wir. Zwar haben wir wie daheim bei der Niederlage gegen den FC Labertal Punkte leichtfertig liegen gelassen, dafür konnten wir aber unter anderem in Alteglofsheim mit viel Glück gewinnen. Alles in allem liegen wir voll im Soll!

Am letzten Spieltag kommt es zum großen Showdown mit dem SV Moosham…

Alle acht noch ausstehenden Spiele sind wichtig. Wir werden sicherlich nicht den Fehler machen, uns nur auf ein Spiel zu konzentrieren. Ich hoffe, dass bis dahin schon alles entschieden ist. Unser Ziel ist es, gut in die Restrückrunde zu starten. Gleich im ersten Spiel können wir im direkten Duell Bernhardswald mit einem Heimsieg aus dem Aufstiegsrennen kicken. Wenn wir gewinnen, sind wir sieben Punkte vorne. Sollten wir verlieren, ist der TSV bis auf einen Punkt an uns dran.

Wie sieht es personell aus?

Unser Keeper Moritz Süssel hat noch Probleme mit einer Entzündung an seinem Schienbein. Hoffentlich steht er bald für einen Einsatz bereit. Aber auch sein Stellvertreter Tobias Brei, der bisher auf sechs Einsätze kam, machte seine Sache jederzeit gut. Ansonsten sind alle Mann an Bord. Im ersten Testspiel haben wir uns mit einem 1:1 von Lupburg getrennt. Weitere Tests stehen gegen Zinzenzell, Alteglofsheim, Offenstetten, Donaustauf II und Sarching an. Wir sind guter Dinge, werden alles geben.

Aufrufe: 04.3.2020, 08:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor