2024-05-02T16:12:49.858Z

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Baerhausen: Habe wieder Blut geleckt

Neuer Trainer will den SV Hellern zurück in die Bezirksliga führen

Er ist zurück. Nach mehr als zwei Jahren Trainer-Abstinenz will er wieder angreifen, oder wie es Günter Baerhausen formuliert: „Mich hat der Fußballwahn wieder gepackt.“ Der 50-Jährige trainiert seit der vergangenen Woche den Kreisligisten SV Hellern. Die Osnabrücker hatten sich von ihrem bisherigen Übungsleiter Bastian Dreier getrennt.

Mit Dreier war der SVH in der zurückliegenden Saison in letzter Minute von der Bezirksliga in die Kreisliga abgestiegen. Kurz vor Abschluss der aktuellen Hinrunde stand Hellern mit Dreier hinter dem Osnabrücker SC mit sieben Punkten Rückstand und einem Spiel weniger auf Platz zwei. Das Ziel „Wiederaufstieg“ dürfte nur schwer zu realisieren sein. Diese Tabellensituation und die „fehlende kontinuierliche Weiterentwicklung der Mannschaft“ veranlasste den SVH um Verantwortungsträger Rolf Aßmann nun zum Handeln.

„Als ich mit Rolf Aßmann gesprochen habe, war ziemlich schnell klar, dass wir uns gut verstehen. Die Aufgabe ist reizvoll, ich habe einfach wieder Blut geleckt“, sagt Baerhausen, der bis zu seiner im Jahre 2017 selbst verordneten Auszeit viele Jahre den SV Bad Rothenfelde trainierte und vor dieser Zeit auch den VfL Kloster Oesede von der Kreisliga an die Bezirksliga-Spitze geführt hatte. Die älteren Fußballkenner der Region dürften ihn natürlich auch aus seiner aktiven Zeit als Profi beim VfL Osnabrück kennen (1996 bis 2001).

Und nun? „Möchte ich Hellern zurück in die Bezirksliga führen. Die Truppe hat das Zeug dazu und eine Menge Potenzial. Wir müssen immer in der Spur bleiben und darauf hoffen, dass der OSC patzt. Alles ist möglich“, sagt der in Haltern am See wohnhafte Coach, der beim SVH mit Martin Kolbe, Marcel Jennebach und Felix Zimmermann „alte Bekannten aus den Rothenfelder Zeiten“ im Kader hat.

Aufrufe: 06.11.2019, 19:00 Uhr
Stefan Alberti / NOZAutor