„Es ist ein Eins-zu-Eins-Tausch. Ich gehe davon aus, dass sich sonst nichts mehr tun wird“, sagt TSV-Trainer Sascha Meeth. Nach den Jahreswechsel-Gesprächen, bei denen es immer auch um die sportlichen Perspektiven geht, sei bislang kein weiterer Spieler mit geringen Einsatzzeiten auf ihn zugekommen. Baderschneider hatte nur in Testspielen und im Pokal Spielminuten sammeln können, ansonsten war an Stamm-Linksverteidiger Nicklas Schlosser kein Vorbeikommen. Durch seine Tätigkeit bei der Bundeswehr kann Baderschneider nicht regelmäßig trainieren, irgendwann steht laut Meeth auch ein Auslandsaufenthalt bevor. Also ergibt der Wechsel hin zu seinem Dienststandort Sinn.
Ausbildung im NLZ
Bhatti wurde im Nachwuchsleistungszentrum des SV Wehen Wiesbaden ausgebildet und ging dann zu Jahn Regensburg II, wo der erhoffte Sprung in den Profibereich aber ebenso wenig klappte wie im Sommer beim Probetraining in Großaspach. Daher schloss sich der Hattersheimer der TSG Pfeddersheim an. Auch Schott war im Sommer an ihm dran, doch die Entscheidung fiel zugunsten Baderschneiders aus – auch weil die Lage bei Bhatti zu lange unklar war. Der Vertrag läuft über eineinhalb Jahre, wobei der 21-Jährige laut Meeth weiter mit dem Sprung in den Berufsfußball liebäugelt.
Gegenüber dem körperlich stärkeren Baderschneider ist der flinke 1,76-Meter-Mann technisch-taktisch besser geschult, sein neuer Trainer sieht aber für die Regionalliga den Bedarf eines „Physis-Schnellkurses“. „Er ist ein guter Typ, der sich schnell in der Mannschaft zurechtgefunden hat und der auf der linken Seite auch weiter vorne spielen kann“, betont Meeth.