Viermal saß er schon in dieser Regionalliga-Saison auf der Bank. Nun ist klar: Bis zur Winterpause ergänzt Jan Schulz das Torwart-Trio des TSV Schott Mainz. Der 25-Jährige, der 23 Regionalligaspiele bestritten hat und einst in Ingelheim und Gonsenheim gespielt hatte, hat im Sommer den FK Pirmasens verlassen. Ursprünglich wollte er sich nur ein paar Wochen beim Team seines guten Freundes Nik Rosenbaum fit halten.
Nun verschiebt sich der ursprünglich für August geplante Umzug in die USA in den Januar. Bis zur Winterpause bleibt Schulz daher im TSV-Training und ist auch spielberechtigt. „Tim Hansen und Denis Wieszolek bleiben die Kandidaten für die Nummer eins“, betont der Sportliche Leiter Sascha Meeth. Da beide Keeper schon Verletzungsprobleme hatten, ist Schulz als Back-up hoch willkommen.
Aktuell fällt Hansen mit Adduktorenbeschwerden aus, zuvor hatte Wieszolek eine Gesichtsverletzung erlitten. Beide Keeper standen schon beim Pokalspiel gegen den BVB auf der Kippe, sodass der Club für Schulz kurzfristig eine Spielberechtigung erwirkt hatte, die aber bisher noch nicht genutzt werden musste. Hansen war dann doch einsatzbereit, Talent Leander Schmidt sollte dieses Highlight zumindest von der Bank aus erleben dürfen.
Rückkehr von Schneider und Haas derzeit kein Thema
Keine baldige Rückkehr zeichnet sich unterdessen bei Manuel Schneider ab. Der langjährige Schott-Spieler hatte Mitte September seine Karriere beendet. Dabei hielt der 32-Jährige sich ausdrücklich ein Comeback offen für den Fall, dass Aydin Ay nicht mehr Trainer ist. Trotz dessen Entlassung vorigen Freitag gibt es aber keine neue Entwicklung. „Das Thema steht aktuell nicht an“, sagt Meeth, der sich freuen würde, wenn es beizeiten zu einer Aussprache mit Schneider und der Mannschaft kommt. Die Tür endgültig schließen will Meeth nicht, die Konzentration gilt beim Vorletzten derzeit aber anderen Themen.
Wieder in Deutschland ist Julius Haas, der seinen Umzug nach Rom aus privat-beruflichen Gründen rückgängig gemacht hat. Der Spielerpass des 29-Jährigen liegt noch beim TSV, wieder aktiv mitzumischen hat der Verteidiger laut Meeth aber derzeit nicht vor: „Er ist bei uns immer ein gern gesehener Trainingsgast.“