2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Andre Peters
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Ay-Yildizspor sehr stark in Topduellen

SV Viktoria Waldenrath-Straeten hat die letzten fünf Hinrundenspiele zu Hause ausgetragen und gewonnen

KREISLIGA A

Fünf Mannschaften bilden die Spitzengruppe der A-Liga. Durch die unterschiedliche Anzahl der Spiele kann sich das eine oder andere Team durch Siege in den Nachholpartien etwas absetzen; Waldenrath-Straeten und Kückhoven haben noch je drei Spiele zusätzlich zu absolvieren. In der internen Wertung der fünf Mannschaften schneidet Ay-Yildizspor mit sieben Punkten aus vier Partien am besten ab. Kückhoven kommt auf sechs Zähler (ein Sieg, drei Unentschieden), Waldenrath-Straeten und Süsterseel auf je vier und Millich auf zwei. Die Partie Millich gegen Waldenrath-Straeten steht noch aus.

Nach dem dritten Platz in der vergangenen Saison fand Waldenrath-Straeten schleppend in die Spielzeit. Eine Reihe von Ausfällen zwang Trainer Maik Honold dazu, noch einmal selbst einzugreifen. In die Anfangsphase fielen die beiden Niederlagen. Schmerzlich war das 1:5 gegen Golkrath, als jede Menge Stammpersonal fehlte. In die Kategorie „unnötig“ fällt das 1:3 bei Ay-Yildizspor. Die nächsten sieben Partien lieferten 19 Punkte. Bedingt durch Spielausfälle hatte das Team von Trainer Maik Honold zuletzt fünf Heimspiele hintereinander, die alle gewonnen wurden. Setzt es die Erfolgsserie nach der Winterpause auch auswärts fort, ist das Team ein heißer Kandidat auf den Titel.

Millich hatte sich sehr gut verstärkt – vor allem in der Offensive. So hat die Mannschaft von Nils Brandt die meisten Tore erzielt. Vorne weg marschiert wieder Pascal Schostock. In der Offensive gibt es in der Winterpause Zuwachs durch Yannick Schenesse aus Ratheim. „Problemzone“ ist die Defensive. 27 Gegentore in 14 Partien sind für ein Topteam zuviel. Allein in den Auswärtspartien bei Ay-Yildizspor (4:4) und in Ratheim (3:6) gab es zehn Gegentreffer. Kann der Roland sich hier stabilisieren, bleibt er ein Titelanwärter.

Kückhoven ist die Mannschaft der zweiten Halbzeit und besonders der Schlussphase. Rückstände sind kein Grund zur Besorgnis für das Team von Trainer Dirk Valley. Mehrfach kam es nach einem Rückstand stark zurück. So sicherte Kückhoven unter anderem die Punkte in Waldenrath (2:2), Millich (2:2) und gegen Süsterseel (1:1). Ziel ist es aber, weniger „stressige“ Spielverläufe hinzubekommen und am Ende ungefährdete Siege herauszuspielen. Gute Fußballer hat die Germania in ihren Reihen und zurück in die Bezirksliga möchte sie auch.

Süsterseel überraschte gerade in der Anfangsphase. Trainer Roland Robertz profitierte davon, dass der Kader breiter und stärker geworden war. So konnte er von der Bank nachlegen (vor allem durch Nassir Laziz) und damit enge Spiele entscheiden. Die Mannschaft ist gewachsen und verkraftet auch kleine Rückschläge. Wenn sich keine gravierenden Ausfälle einstellen, könnte Süsterseel lange oben mitmischen. Offensiv ist noch etwas „Luft“.

Ay-Yildizspor ist der beste Neuling, der nur zwei Spiele verloren hat (gegen Kückhoven und bei Birgden-Langbroich). Spielertrainer Orhan Özkaya hat ein starkes Team mit erfahrenen Spielern – unter anderem Sahin Dagistan und Serhat Coroz. Gegen die unmittelbare Konkurrenz legt es sich besonders ins Zeug. So schlug man Waldenrath-Straeten, brachte Süsterseel die einzige Heimniederlage bei. Am weiteren Vorrücken hindern die sieben Unentschieden. Mal ist der Neuling froh, einen Punkt gerettet zu haben, dann ärgert er sich über ein spätes Gegentor. Ist Ay-Yildizspor auswärts eher „sparsam“, fallen zu Hause viele Tore wie bei den 4:4-Unentschieden gegen Millich und Breberen.

Aufrufe: 06.1.2020, 16:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor