Aufstiegstraum lebt weiter dank Schlosser

„Es war ein richtig tolles Spiel“, sagt TSV-Trainer Sascha Meeth. Sein Gegenüber Peter Rubeck sprach auf der Pressekonferenz von der besten Hauensteiner Leistung unter seiner Ägide. Über einen Rückstand hätten sich die Mainzer anfangs nicht beschweren dürfen, doch nach und nach übernahmen sie das Kommando, sodass sich in Durchgang zwei ein Spiel auf ein Tor entwickelte. Die abstiegsbedrohten Pfälzer wehrten sich nach Kräften, doch mehr als acht Gelbe und eine Gelbrote Karte gegen Andjelo Srzentic (90.) sprangen nicht heraus.

„Die Jungs haben ihren Mann gestanden. Das war top. Wir haben das Tempo hochgehalten, so wie ich mir das wünsche, Powerplay mit Absicherung“, lobt Meeth, der von „sieben, acht Hundertprozentigen“ nach dem Seitenwechsel spricht. Und der bei Schlossers Einwechslung eine besondere Eingebung hatte: „Eigentlich wollte ich offensiver wechseln und Nils Fischer bringen“, erzählt der 42-Jährige, „aber unser Athletiktrainer David Heser hat gesagt, Nicklas soll rein. Also hat er sozusagen den Sieg eingewechselt.“

TSV Schott Mainz: Luketic – Iten, Simic, Raltschitsch, Senftleben – Gür, Schneider – Just (63. Schlosser), Sinanovic, Schwarz (77. Abou Daya) – Soultani (88. Fischer).