2024-05-16T10:25:37.604Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff
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Aufstiegshoffnung

Bei GW Schaufenberg hat die Sperrung der Sportplätze auch den Trainingsbetrieb lahmgelegt.

KREISLIGA D2

Trainer Oliver Burghardt hatte aus Erkenntnissen der vergangenen Saison Lehren gezogen. Damals waren die Grün-Weißen zur „Halbzeit“ in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen in der Kreisliga D. Die Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung auf die Rückrunde ließ dann zu wünschen übrig, sodass die Schaufenberger in der Rückrunde weniger Punkte holten als in der ersten Halbserie. Das Ziel wurde aber erreicht; punktgleich mit dem Viertplatzierten schloss man die Saison als Fünfter ab.

Auch jetzt sind die Grün-Weißen wieder nah dran an den Aufstiegsplätzen. Oliver Burghardt hatte die Vorbereitung bereits in der ersten Januarwoche begonnen, um jedem Spieler die Möglichkeit zu geben, ausreichend zu trainieren. „Wir haben sehr gut trainiert“, so der Trainer. Spieler hatten auch individuell gearbeitet und private Laufeinheiten absolviert. „Die Qualität ist da“, sagt der Trainer, der das Ziel Aufstieg klar formuliert. In der Hinrunde standen sechs Siegen drei Niederlagen gegenüber. Beim 2:3 bei Birgden-Langbroich II wäre ein Unentschieden in Ordnung gewesen. Doch der eigene Vereinskassierer, der das Spiel geleitet hatte, entschied in der dritten Minute der Nachspielzeit auf Elfmeter für die Gastgeber. Auch wenn damit der Punkt weg war, stellt Oliver Burghardt heraus: „Wir haben alle drei Wochen einen angesetzten Schiedsrichter. Da muss man anerkennen, wenn ein Vereinsbetreuer so fair pfeift.“

Beim 0:3 bei Tabellenführer Kirchhoven II hatte der Schaufenberger Trainer ein Duell auf Augenhöhe gesehen, das durch Standardsituationen entschieden wurde. „Ärgerlich“ war das 0:1 in Birgelen. 90 Minuten habe sein Team die Partie bestimmt und dann kurz vor Schluss das Gegentor kassiert. Der Torwart von Birgelen sei über sich hinausgewachsen. Gerne hätten die Schaufenberger die Nachholpartie bei Waldfeucht-Bocket II ausgetragen, aber da kamen die Sperrungen der Sportplätze dazwischen. Auch von den geplanten Testspielen konnte nur eines ausgetragen werden. Auf tiefem Rasen gewann man 1:0 beim TuS Keyenberg. Zum Ende der Hinrunde hatten die Grün-Weißen Zuwachs bekommen.

Chris Bary, den Burghardt aus gemeinsamen Kleingladbacher Zeiten kennt, spielt jetzt für Schaufenberg. Er kann aber berufsbedingt kaum trainieren. Das gilt auch für Spielmacher Matthias Schmitz. Oliver Burghardt ist froh, dass ihm beide sonntags zur Verfügung stehen. Sehr zufrieden ist der Trainer mit dem Auftritt seines Teams bei der Hallen-Stadtmeisterschaft in Hilfarth. „Das wird den Spielern in sehr guter Erinnerung bleiben“, ist er überzeugt. Zum Auftakt gab es ein 3:0 gegen den B-Ligisten Baal. Dann hatte man gegen den A-Ligisten Ay-Yildizspor das 0:1 ausgeglichen, dann aber noch das 1:2 kassiert. Im Viertelfinale hielt man auch mit dem A-Ligisten Ratheim mit. Auch hier gelang der Ausgleich. Ein Eigentor besiegelte kurz vor Schluss die Niederlage. Für die gute Leistung hatten die Schaufenberger viel Lob bekommen.

Aufrufe: 023.3.2020, 12:00 Uhr
AZ/ANAutor