2024-06-04T08:56:08.599Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff

Vier neue Spieler bei GW Schaufenberg

Bei GW Schaufenberg hält Trainer Oliver Burghardt am Aufstiegsziel fest. Derzeit belegt die Mannschaft den achten Tabellenplatz in der Kreisliga D 2.

KREISLIGA D2

Allerdings stehen noch zwei Nachholspiele aus. „Gewinnen wir die, sind wir Dritter“, rechnet Oliver Burghardt vor.
Er startet in der zweiten Januarwoche mit vier neuen Spielern in die Vorbereitung auf die Rückrunde, die am 20. Februar mit dem Nachholspiel bei Ay-Yildizspor IV beginnt. Zum Kader hinzu stoßen Chris und Patrick Bary, Philipp von de Berg und ein Altherrenspieler, der in früheren Jahren unter anderem beim VfJ Ratheim in der Bezirksliga gespielt hat. Die wechselhaften Ergebnisse in der Hinrunde führt der Trainer darauf zurück, dass er Woche für Woche einen anderen Kader zur Verfügung hatte. „In Keyenberg waren wir schwach besetzt“, blickt der Trainer zurück. Pech habe man beim 0:2 bei Myhl II gehabt. „Der Myhler Torwart hatte auch einen sehr guten Tag erwischt“. „Geärgert“ hatte sich Oliver Burghardt über das 3:3 bei Wassenberg-Orsbeck II. Der ungewohnte Kunstrasenplatz und hohe Temperaturen behagten den Grün-Weißen nicht. Sie lagen mit 1:3 zurück. Unmittelbar nach dem dritten Gegentor gelang ein nicht alltäglicher Treffer zum Anschluss. Beim Anstoß tippte Daniel Burghardt den Ball kurz an, und Julian Burghardt traf von der Mittellinie ins Tor. In der Nachspielzeit gelang noch der Ausgleich. Dennoch bekannte Oliver Burghardt, zwei Punkte unnötig verloren zu haben. Gegen Tabellenführer Roland Millich II (1:4) hatte Schaufenberg im letzten Spiel vor der Winterpause mit kleinem Kader „sehr gut mitgespielt“. Zusätzliches Handicap: Schon früh agierte man in Unterzahl nach der Roten Karte für ein Handspiel auf der Torlinie. „Wir hatten die besseren Chancen“, resümiert der Trainer.

Oliver Burghardt kommt auch zu dem Ergebnis, dass „keine Mannschaft in der Staffel fußballerisch besser ist als wir“. Insgesamt verfüge man über einen „recht guten Kader“. Die Qualität sei da. Wichtig für den Erfolg sind auch die Schichtpläne der Spieler. Wenn alle zusammen zur Verfügung ständen, werde man das Ziel erreichen, ist der Trainer überzeugt. Trainiert wird in den „dunklen“ Monaten auf dem Aschenplatz in Kleingladbach; die Kabinen nutze man dabei nicht. „Die Trainingsbeteiligung ist akzeptabel“, zieht Oliver Burghardt das Fazit. Ein ausdrückliches Lob richtet der Trainer an seinen Kollegen und den Vorstand des VfR Unterbruch für das „sportlich-faire Verhalten“. Sein Unterbrucher Kollege hatte ihn vor dem angesetzten Spieltermin darüber informiert, dass die VfR-Zweitvertretung wegen Personalmangels nicht antreten könnte. Oliver Burghardt wollte die Punkte nicht „geschenkt“. „Wir wollen in erster Linie Fußball spielen“, ist sein Credo. Deshalb schlug er eine Spielverlegung auf den 12. Dezember vor. Die Bedingung: Die Unterbrucher müssten versprechen, keine Spieler aus der ersten Mannschaft einzusetzen; die Erstvertretung, die in der B-Liga spielt, war zu diesem Zeitpunkt schon in der Winterpause. Vorgeschlagen hatte Oliver Burghardt zudem einen Heimrechttausch, falls zum Nachholtermin der Rasenplatz in Unterbruch nicht bespielbar wäre.

In der Woche vor dem geplanten Spieltermin sei der Anruf aus Unterbruch gekommen, dass der Rasenplatz nicht bespielbar wäre und man das Heimrecht tauschen müsste. Oliver Burghardt hatte sich aber vorher informiert und festgestellt, dass Unterbruch II beim 4:2-Erfolg in Myhl sieben Spieler aus der ersten Mannschaft aufgeboten hatte. Er erinnerte an die Absprache. Aus Unterbruch kam die Rückmeldung, dass gegen Schaufenberg fünf Spieler aus der ersten Mannschaft in der Zweitvertretung mitwirken müssten, weil man sonst keine spielfähige Mannschaft zusammenbekäme. Oliver Burghardts Vorschlag: „Wir verlegen das Spiel noch einmal.“ Dem habe Unterbruch zugestimmt. „Jetzt spielen wir am Karsamstag in Unterbruch und am Ostermontag bei uns“, sagt Oliver Burghardt. Denn der Spielplan sieht vor, dass das Rückrundenspiel am Ostermontag ausgetragen wird.

Aufrufe: 010.1.2022, 16:00 Uhr
AZ/ANAutor