2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel

Anadolu stand in Richrath kurz vor einer Sensation

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Beim "Renault-Cup" des TuSpo Richrath war Anadolu Solingen die Überraschung der Vorrunde. Zwei Siege und ein Remis genügten dem A-Kreisligisten zum Gruppensieg. Im Halbfinale wartete mit Gastgeber TuSpo dann ein harter Brocken. Erst im Elfmeterschießen konnte sich der Landesligist durchsetzen.

"Wir sind trotzdem zufrieden", sagt Ali Vali Fard, Anadolus Sportliche Leiter. "Wir müssen es auch realistisch sehen", meint Fard. "TuSpo war klar besser. Wir hatten Glück, das Elfmeterschießen zu erreichen." Doch die neu formierte Richrather Mannschaft zeigte eben noch Anfälligkeiten, die die Solinger zu nutzen wussten.

Nick Schieferdecker brachte Anadolu in Führung. Emanuel Comino glich nach einem Langenfelder Doppelschlag noch kurz vor der Pause aus. Nach Wiederanpfiff schienen sich die Gastgeber durchzusetzen, doch mehr als eine 3:2-Führung gelang der Mannschaft nicht. Deshalb hatten die Gäste in den letzten Minuten noch eine Chance. Sie warfen alles nach vorne und kamen durch Neuzugang Ulvi Güzel zum ersehnten 3:3.

Im Elfmeterschießen fehlte den Solingern das nötige Glück. Die Langenfelder verwandelten ein Mal mehr und lösten so das Finalticket. "Im Pokal treffen wir am kommenden Wochenende wieder auf die Richrather", schaut Ali Vali Fard voraus. "Mal sehen, wie es dann ausgeht."

Das Spiel um Platz drei gegen den VfL Witzhelden ging Anadolu nicht mehr ganz so ehrgeizig an. "Beide Teams sind mit der zweiten Elf gekommen", erläutert Fard, der auch selbst auf dem Feld gestanden und den Treffer zum 1:2 erzielt hat. Nick Schieferdecker war das Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich vergönnt. "Danach waren die Witzheldener aber besser und haben uns mit 4:2 geschlagen."

Mit der bisherigen Vorbereitung ist Ali Vali Fard sehr zufrieden. "Ich hoffe, wir haben uns gut genug verstärkt, um in der Kreisliga einen Platz im gesicherten Mittelfeld zu erreichen."

Aufrufe: 012.8.2013, 00:47 Uhr
Rheinische Post / trdAutor