Ammerthal verpflichtet Matthias Graf

Nach seiner Juniorenzeit, unter anderem beim SSV Jahn Regensburg, wechselte der damals 18-Jährige 2011 zum ASV Burglengenfeld (86 Spiele), mit dem Graf den Durchmarsch von der Bezirksliga bis in die Bayerliga schaffte. Ab der Saison 2015/16 schnürte der 1,89 Meter große Linksfuß seine Stiefel für die DJK Vilzing, für die der mittlerweile 26-Jährige insgesamt 111 Bayernligaspiele absolvierte und sich im zentralen Mittelfeld zu einem Führungsspieler entwickelte. Aus beruflichen Gründen war der Teublitzer gezwungen aufgrund seines Referendariats als Lehrer im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Saison 2019/20 etwas kürzer zu treten. So heuerte er beim Landesligisten SC Ettmannsdorf an.

„Nach meinem berufsbedingten Wechsel von der Bayernliga in die Landesliga war für mich von Anfang an klar das ich über kurz oder lang wieder in der Bayernliga auflaufen möchte. Die DJK Ammerthal ist seit vielen Jahren eine Top-Adresse bei uns in der Oberpfalz und somit war nach einer Anfrage für mich relativ schnell klar wie es bei mir in fußballerischer Hinsicht weitergehen soll“, sagt Graf, der weiter ausführt: „Mich hat das große Interesse und die guten Gespräche mit dem sportlichen Leiter Tobias Rösl überzeugt. Das Konzept das in Ammerthal verfolgt wird gefällt mir außerordentlich. Ich werde versuchen meine Erfahrung in die junge Truppe mit einzubringen“.

Weiterhin gab der sportliche Leiter, nachdem in Ammerthal mittlerweile auch die Trainerfrage für die Saison 2020/21 geklärt ist, weitere Personalentscheidungen bekannt. Neben Torhüter Christopher Sommerer, einigten sich auch Konstantin Keilholz, Daniel Gömmel und Jonas Weigert, der nach seinem im Juni 2019 erlittenen Kreuzbandriss wieder fit ist, mit Rösl auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung. Das Quartett hat sich somit durch längerfristige Verträge weiter an den Verein gebunden. Torwart Josef Bäuml und Florian Fruth verlängerten unterdessen bis 2021. „Weitere Gespräche stehen kurz vor einem finalen Abschluss, sodass wir in Kürze wohl Vollzug vermelden können. Ziel ist es auch weiterhin den positiven Charme eines Dorfvereins, bei dem unter anderem auch die Geselligkeit vor und nach den Spielen nicht zu kurz kommen soll, nicht zu verlieren. Wir werden alles daran setzen damit das ganze Drumherum passt und was natürlich letztendlich auch oberste Priorität hat, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln weiter versuchen zur neue Saison eine wettbewerbsfähige Truppe auf die Beine zu stellen“, so Rösl abschließend.