2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Thomas Mönter
F: Thomas Mönter

Abo als "Vize" dank Paradesturm mit 121 Toren

Damen von Bohmte/Ostercappeln: Nur Harderberg besser - Hunteburg kassiert reichlich und sagt „Tschüss“

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Mit der dritten Vizemeisterschaft in Folge in der Frauenfußball-Kreisliga beendete die SG Bohmte/Ostercappeln die Saison hinter Meister SV Harderberg. Bitter fiel dagegen das Saisonende für Aufsteiger Hunteburger SV aus, der trotz eines tollen Endspurts als Vorletzter gemeinsam mit VfR Voxtrup die Liga verlassen muss.

Als Vizemeister strahlen (von links, stehend) Anina Ruppelt, Alexandra Dirkes, Emil Habeck, Jana Schawe, Johanna Oevermann, Laura Linkemeer, Louisa Schröder und Trainer Hansi Wiese sowie (kniend) Katharina Paul, Julia Müller, Jennifer Franz, Janine Zobel und Nina Segerman. Es fehlen Rafaela Meier zu Farwig, Antonia Loheide, Michaela Westermeer, Lena Biesler, Joana Gerdwilker, Annalena Simon, Rieke Küppers und Wiebke Kovermann. Foto: Peter Hilbricht

Schnell sonderten sich in der Saison der SV Harderberg und die SG Bohmte/Ostercappeln vom Rest der Liga an die Tabellenspitze ab. Im ersten Aufeinandertreffen zum Abschluss der Hinrunde siegte Harderberg in Bohmte klar mit 4:0. Im Rückspiel gab es ein torreiches 3:3. Entscheidend im Kampf um die Meisterschaft war, dass Harderberg ohne Niederlage blieb, während die Elf von SG-Trainer Hansi Wiese in Neuenkirchen und Schwege verlor und entsprechend mit acht Punkten Rückstand Vizemeister wurde. Bei 20 Siegen und drei Unentschieden gelang das imposante Torverhältnis von 121:32.

Erfolgreichste Torjägerin war Rafaela Meier zu Farwig mit 26 Treffern in der Angriffsmitte vor Linksaußen Antonia Loheide, die 22 Tore schoss. Dabei profitierten beide von den genauen Zuspielen der Ex-Bundesligaakteurin Katharina Paul, die 25-mal den Ball einschussbereit vorlegte und selbst 18-mal traf. Dauerbrenner mit 23 Einsätzen war Torhütern Jennifer Franz. Insgesamt setzte Wiese 23 Spielerinnen ein, die mit nur drei Gelben Karten eine beispielhaft faire Saison spielten. Im Kreispokal kam das Aus im Halbfinale gegen Eintracht Neuenkirchen nach Elfmeterschießen.

Das Saisonziel für Aufsteiger Hunteburger SV hieß von Angang an Klassenerhalt. Mit nur sechs Siegen, vier Unentschieden und 16 Niederlagen wurde dieses Ziel aber knapp verpasst, sodass es nach einem Jahr zurück in die Kreisklasse geht. Große Schwächen in der Deckung bei 93 (!) Gegentoren zeigen auf, wo es beim kleinen HSV haperte, denn der Angriff war mit 52 Toren immerhin guter Durchschnitt. Trainer Bernhard Ostendorf setzte insgesamt 19 Spielerinnen ein, wobei es Ester Frei und Lara Koch auf je 23 Einsätze brachten. Frei war mit 12 Toren erfolgreichste Angreiferin.

In der Kreisklasse belegte die im Umbruch befindliche SG Kalkriese/Venne/Haaren mit 13 Siegen, vier Unentschieden und neun Niederlagen einen beachtlichen 6. Rang mit 62:49 Toren.

Aufrufe: 09.6.2017, 10:33 Uhr
Wittlager Kreisblatt Autor