„Ein Hühnerhaufen hätte besser verteidigt, als wir. Die ersten 30 Minuten waren der Tiefpunkt meiner bisherigen Amtszeit hier“, wurde Björn Schmidt nach Spielschluss deutlich. Besonders wurmte den HSV-Trainer, dass die Gäste zur Mitte der ersten Halbzeit bereits 0:3 zurücklagen. „Der Platz in Tengern ist bekannt. Dort geht es über lange Bälle und Standards. Wir haben es trainiert und kassieren nach 30 Minuten drei Standardtore“, ärgerte sich Schmidt.
Das 0:1 fällt durch ein Eigentor
Das 0:1 fiel ausgerechnet per Eigentor. Philipp Meier lenkte den Freistoß an seinem herauseilenden Torwart Dominik Meyer vorbei ins Netz (4. Min.). Wenig später trafen die Gäste nach einer Ecke (13.) und einem weiteren Freistoß erneut (30.). Der 1:3-Anschlusstreffer durch Frank Seltrecht brachte noch einmal die Hoffnung zurück (45.). Hövelhofs Stürmer vergab allerdings direkt nach Wiederanpfiff aus guter Position (46.). Tengern zog nun wieder an und legte noch zweimal nach (62. Und 68.). Bitter ist für den HSV zudem, dass Marcel Kranzioch bereits nach 17 Minuten mit einem Muskelfaserriss runter musste. „Es waren Fans mit. Wir können uns nur entschuldigen“, so Schmidt.
Die Aufstellung
HSV: Meyer – Kranzioch (17. Werner), Mantasl, Knitter, C. Malena (82. Peters) – Kleine, K. Malena, Meier (53. De Mello), Dobrott – Seltrecht, Dirkes.