In diesem Duell erhoffen sich die Alsheimer natürlich auch eine Revanche. Die 2:3-Pleite im Hinspiel bezeichnet Müller schon als "große Überraschung" und diesmal "möchten wir das anders regeln." Für die Alsheimer soll es auch der Start zu besseren Zeiten sein. Die kommende Runde ist es angepeilt, wieder "eine bessere Rolle zu spielen." Offen sei noch, in welcher C-Klasse der VfR an den Start geht. Anvisiert ist dagegen wieder eine Meldung einer zweiten Mannschaft, wie Müller verriet.
Trainersuche läuft
Für die neue Saison ist der Verein auf der Suche nach einem neuen Coach. "Das ist keine Dauerlösung mit mir. Wir wollen einen externen Trainer verpflichten." Der neue Mann soll dann "den x-ten Neuanfang starten." Dabei kann er wohl auf einen Großteil des aktuellen Personals zurückgreifen.
Sozusagen ist es dann auch die Chance, für die aktuelle Mannschaft die laufende Saison vergessen zu machen. Insbesondere in der Rückrunde folgt ein Negativhöhepunkt dem nächsten, sodass der VfR nun sogar bis auf den zehnten Rang abgerutscht ist. "Das ist definitiv enttäuschend", so Müller. Demnach ist es völlig misslungen, an die vergangene Saison anzuknüpfen, als die Alsheimer nur in der Relegationsrunde am Aufstieg scheiterten. Den sportlichen Absturz erklärt sich Müller auch mit dem Fehlen einiger Leistungsträger. Das Kapitän Michael Schmitt auf gesundheitlichen Gründen und Torwart Christian Franz aufgrund seines Umzuges nach Köln nicht mehr an Bord sind, konnte nicht kompensiert werden.
Bönisch-Einsatz fraglich
Außerdem hatte der VfR hier und da auch mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Am vergangenen Wochenende fehlte unter anderem Topstürmer Stefan Bönisch (Leistenprobleme). Sein Einsatz in dieser Woche steht auch auf der Kippe. Neben dem Spiel am Mittwoch steht für den VfR am Sonntag das Heimspiel gegen den VfL Gundersheim II an. In beiden Begegnungen möchte Alsheim keine Niederlage kassieren.