2024-04-29T14:34:45.518Z

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Nieder-Kainsbach war nah dran den Spitzenreiter zu besiegen.
Nieder-Kainsbach war nah dran den Spitzenreiter zu besiegen. – Foto: Fabian Daum (Archiv)

A-Liga: SG Bad König/Zell mit viel Mühe

Der Spitzenreiter dreht das Spiel gegen die SG Nieder-Kainsbach erst spät +++ Auch Verfolger SSV Brensbach tut sich gegen die FSV Erbach schwer.

Odenwaldkreis. Die SG Bad König/Zell bleibt in der Kreisliga A unangefochten auf Platz eins. In einem schwierigen Spiel setzten sich die Kurstädter nach Rückstand mit 3:1 gegen die SG Nieder-Kainsbach durch. Auch Verfolger SSV Brensbach bleibt nach einem 3:1 gegen die FSV Erbach dran.

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„In den ersten 20 Minuten waren wir klar besser“, sagte Thorsten Marquard von der SGS. Doch der Gast war aggressiver und fand über die Zweikämpfe besser ins Spiel. Aus den ersten drei Chancen machte der FC eine klare 3:0-Führung. In der zweiten Hälfte ging bei der SGS die Zielstrebigkeit verloren und Finkenbach fuhr einen deutlichen Auswärtssieg ein. Torfolge: 0:1 Stefan Walter (20.), 0:2 Nico Stuber (27.), 0:3 Julian Walz (41.), 0:4 Patrick Löffler (59.), 0:5 Marcel Jung (70., direkt verwandelter Eckball), 0:6 Rouven Laumann (75.).

Steffen Heckmann (49., 54., 69., 76.) war mit vier Toren einmal mehr der Mann des Tages, der aus einem 0:2-Pausenrückstand noch einen klaren Heimsieg machte. Benjamin Wüst (7.) sowie Joel Prostmeier (40.) hatten die Gäste in Führung geschossen. „Es war anfangs für uns ein zähes Spiel“, verriet Felix Götz (SGR) und meinte weiter: „Seckmauern hat einfach seine Chancen konsequent genutzt, während wir erst nach der Pause das Gaspedal so richtig durchgetreten, die Regie übernommen und mit einer ganz starken zweiten Hälfte das Spiel für uns entschieden haben.“

In einem Spiel, in dem keine der beiden Mannschaften so richtig überzeugte, glückte Marko Stenger (30.) das 0:1. Noch vor dem Wechsel glich Hamza Batu (35.) per 25-Meter-Freistoß aus. Das Spiel war noch nicht wieder richtig in Gang, da gelang Noah Bechtel (47.) die erneute Gästeführung. Elias Rashidi hatte nach einer Stunde den Vielbrunner Ausgleich auf dem Fuß, doch KSV-Torwart Lukas Maul parierte den Elfmeter glänzend. Schließlich belohnte Sebastian Hanatschek (75.) das Engagement der KSG doch noch mit dem 2:2.

Die Gäste waren der erwartet schwere Gegner, der durch das Tor von Dominik Neff (20.) in der ersten Hälfte führte und diesen Vorsprung sogar bis in die Schlussphase halten konnte. Die zweite Hälfte gehörte aber eindeutig den Kurstädtern, die kräftig drückten und schließlich auch den Erfolg erzwangen. Zuerst glich Neuzugang Ugurtan Kizilyar (74.) aus. Kurz darauf schoss Wladimir Jakovenko das 2:1 (75.), ehe Sven Koch (90.+2) das entscheidende 3:1 folgen ließ.

Nach zwei strittigen Elfmeter-Entscheidungen führten zur Punkteteilung am Buckelweg. „Das 4:4 ist leistungsgerecht. Ärgerlich ist nur, dass wir zwei wichtige Zähler im Abstiegskampf in der Nachspielzeit verloren haben“, so Sensbachtals Karlheinz Neuer. Tore: 1:0 Bugra Kocahal (9.), 1:1 Anton Rückert (32.), Christoph Klotz (37.), 2:2 Kai Oliver Heckler (57., FE). 3:2 Noah Ulrich (70.), 3:3 Janis Albohr (80.), 4:3 Ulrich (85.), 4:4 Marc Schickling (90.+1, FE).

Ein starker VfL hatte zu Beginn durch Rieker einen Pfostenschuss. Neustadt ließ sich auch von drei Rückständen in der ersten Hälfte nicht entmutigen und blieb dran. Nach der Pause war der VfL im Abschluss aber entschlossener und siegte völlig verdient. Tore: 1:0 Nisha Wagner (8.), 1:1 Bilal Majdalawi (11.), 2:1 Ali Sadik (14.), 2:2 Emil Rus (25.), 3:2 Ömer Ari (30.), 4:2 Anas Sanori (49.), 5:2 Fabian Hörr (78.).

Schlussmann Roland Denzel war einer der entscheidenden Akteure der SSV, der zwei hochkarätige Erbacher Möglichkeiten entschärfte und damit seine Mannschaft vor einem noch engeren Spielverlauf bewahrte. Zunächst war es aber Erbachs Fahrettin Aytekin (40., Kopfball), der per Eigentor die SSV in Führung brachte. Nach der Pause bauten Maurice Silhanek (56.) und Merlin Lampert (79.) auf Vorlage von Julius Schneider den Vorsprung aus. Erst in der Nachspielzeit kam Erbach durch Esref Bayit (90.+1) zum Anschlusstreffer.

Robin Hemberger (SVB) berichtete von einem Stadtderby auf Augenhöhe: Umut Kizilyar (2.) hatte Türkspor in Führung geschossen, Tim Löffler (25.) für den engagierten SVB ausgeglichen. Wiederum Kizilyar (40.) sorgte noch vor dem Seitenwechsel für die erneute Führung. „Wir haben gerade im zweiten Durchgang kämpferisch alles in die Waagschale geworfen und wurden durch den Ausgleich belohnt“, resümierte Beerfeldens Vorstand. Das 2:2 für den SVB besorgte Tim Löffler (76.).

Aufrufe: 014.4.2024, 21:52 Uhr
Thomas NikellaAutor