A-K: Krün und GAP II sammeln wichtige Punkte, Grainau patzt und Uffing II zeigt Comeback-Qualitäten

ASV Habach II – SV Krün 2:4 (0:4)

Schiedsrichter: Stephan Neumann (SV Uffing); Zuschauer: 68; Tore: 0:1 Benz (10.), 0:2 Holzer (30.), 0:3 Holzer (39.), 0:4 Holzer (43.), 1:4 Wörmann (59./FE.), 2:4 Wörmann (82.) (je)

Die Krüner und ihre verflixte Taktik. Kaum Ballbesitz, betonfeste Abwehr und vorne hilft Hubert Holzer – so holten sich die Isartaler den 4:2-Erfolg im Spitzenduell mit Habach II in der A-Klassen-Meisterrunde. Während die ASV-Kicker frustriert vom Feld gingen, freute sich Stephan Benz über den höchst erfolgreichen Matchplan.

Es hatte sich ausgezahlt, den Gegner vorige Woche in Grainau zu sichten. Nach nur einem Gegentor in den vergangenen 180 Minuten gab der Spielertrainer wieder vor: Rückzug und Attacke erst ab der Mittellinie. Bei Ballgewinnen ging die Post – oder genauer gesagt Holzer – ab. „Hat dreimal funktioniert“, lobt Benz. Das 4:0 steuerte er selbst per Kopf bei. (am)

SF Bichl – SC Grainau 2:2 (2:0)

Schiedsrichter: Michael Brandl (FSV Höhenrain); Zuschauer: ; Tore: 1:0 Schilcher (3.), 2:0 Zimmer (42.), 2:1 Stadler (48.), 2:2 Süßl (68.).

Seine letzten Aufstiegshoffnungen in der A-Klassen-Meisterrunde kann der SC Grainau begraben. Nach einer völlig verkorksten ersten Halbzeit bei Schlusslicht Bichl kam das Team von Christoph Saller nicht über ein 2:2 hinaus. Der Trainer zeigte sich bedient. Lag zum einen an der Vorstellung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit. Nach nur drei Minuten befand sich der Ball bereits in den Maschen. „Den Treffer dürfen wir nie kriegen“, klagt Saller über den Eckball, der mithilfe des Innenpfostens direkt den Weg ins Tor fand.

Zum anderen brachte den Grainauer Coach die Schiedsrichterleistung auf die Palme. Beim 2:0 wurde sein Torwart bei einer Ecke angegangen, der Stürmer hatte im Anschluss leichtes Spiel. „Das war ein klares Foul.“ Saller stellte auf Dreierkette um, das zeigte Wirkung – Doppelschlag. (je)

Bad Heilbrunn II – 1. FC GAP II 0:3 (0:2)

Schiedsrichter: Mario Ebenroth (DJK Waldram) – Zuschauer: 50 – Tore: 0:1 Finkert (23.), 0:2 Alfeki (45.), 0:3 Vocaj (56./Elfmeter)

Trotz des souveränen 3:0-Sieges ist Sinan Erdem nicht zufrieden: „Wir hätten was für die Tordifferenz tun können“, ärgert sich der Trainer der Zweiten des 1. FC Garmisch-Partenkirchen. Rund 80 Prozent Ballbesitz hatten die Werdenfelser bei Bad Heilbrunn II. Bis auf einen Lattentreffer war vom Heimteam nichts zu sehen. Die 2:0-Führung aus FC-Sicht nach zwei schönen Ballstafetten war folgerichtig. In Durchgang zwei ließen Erdems Mannen jedoch trotz wenig Gegenwehr nur einen weiteren folgen. „Unsere mangelhafte Effektivität nervt mich.“ (je)

TSV Oberammmergau – SC Böbing 0:0

Schiedsrichter: Hans Gleißner (Mittenwald); Zuschauer: 70 (ak)

Gute und schlechte Aspekte hatte der dritte Spieltag in der A-Klassen-Abstiegsrunde für den TSV Oberammergau zu bieten. Die gute Nachricht: Erstmals blieb das Team ohne Gegentor. Doch die Schlechte relativiert das Ganze schnell wieder. Nach zwei Partien, die mit 1:1 endeten, blieb der TSV diesmal gegen den Tabellenletzten Böbing torlos und wartet weiterhin auf den ersten Sieg. „Der war diesmal auch eher in weiter Ferne“, bilanziert Routinier Michael Drewing die Begegnung und bezeichnet sie als „typischen Sommerkick.“ (ak)

FC Mittenwald – Geto-Dacii GAP 3:0 (1:0)

Schiedsrichter: Ilhan Yücel (FC Bayern München) – Zuschauer: 60 – Tore: 1:0 Rotter (44.), 2:0 Breundel (69.), 3:0 Brandtner (89.). (csc)

Nichts anbrennen lassen hat der FC Mittenwald in der A-Klassen-Abstiegsrunde gegen Geto Dacii Garmisch-Partenkirchen. Wobei der FCM-Anhang fast bis zum Pausenpfiff auf den Führungstreffer warten musste. „Das war der Dosenöffner“, sagt Spielertrainer Maximilian Tauwald. In Durchgang zwei machte sein Team den Sack zu. „Nicht zuletzt weil wir körperlich fitter waren.“ Den Gästen wiederum klebt das Pech an den Kickstiefeln. „Es ist so wie vergangenen Woche, wir treffen das Tor nicht“, lamentiert Spielertrainer Adrian Lazar. Beim Stand von 0:3 verschoss seine Elf durch Erdal Kücuk zu allem Überfluss auch noch einen Elfmeter. (csc)

SV Ohlstadt II – SV Eschenlohe 0:2 (0:1)

Schiedsrichter: Hans Gleißner (FC Mittenwald – Zuschauer: 100 – Tore: 0:1 Schorer (20.), 0:2 (73.) Schorer.

Spieltext SV Ohlstadt II - Eschenlohe

Wohl dem, der einen Florian Schorer in seinen Reihen hat: Zweimal Ecke, zweimal nickt der Torjäger ein. Er ist sozusagen der personifizierte Grund, warum der SV Eschenlohe in der Abstiegsrunde das Derby gegen den SV Ohlstadt II für sich entscheiden konnte. „War okay“, findet SVE-Coach Florian Mayr. SVO-Trainer Stefan Frombeck wiederum kommt zu dem Fazit: „Neues Spiel, altes Leid.“ Womit er auf die mangelhafte Chancenausbeute abzielt. (csc)

SV Eberfing – SV Uffing II 2:2 (1:1)

Schiedsrichter: Matthias Bartl (SV Wielenbach); Zuschauer: 50; Tore: 1:0 Furhmann (10.), 1:1 Sternkopf (34.), 2:1 Furhmann (56.), 2:2 Gareis (70.) (je)

Sehr viel besser hätte der Start der Uffinger Reserve in die Abstiegsrunde nicht verlaufen können. Die Truppe von Sebastian Graf bewies nach vier Punkten zum Start bei der SG Eberfing/Söchering Moral und sicherte sich trotz zweifachen Rückstands noch das Remis. „Wir sind immer noch ungeschlagen und sind zurückgekommen in die Partie“, frohlockt Trainer Graf. Dabei verschliefen die Uffinger die Anfangsphase. Ein Versuch von SG-Torjäger Moritz Fuhrmann – halb Schuss, halb Flanke – landete nach zehn Minuten im Gehäuse der Gäste.

Doch der SVU gab sich nicht auf und glich durch Franz Sternkopf kurz vor der Pause aus. Nur begann der zweite Durchgang wie bereits der erste: mit einem Treffer des Heimteams. Auch diesmal hielt die Führung nicht. Benedikt Gareis sorgte mit einem kuriosen Tor von der Grundlinie für den Punktgewinn. „Wie man den ins lange Eck befördern konnte, wusste keiner der Zuschauer.“ (je)