2024-05-22T11:15:19.621Z

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Habacher Torjubel: Felix Wörmann (blaues Trikot) freut sich über seinen Treffer zum 3:1 gegen den SC Eibsee Grainau. Der zweite Platz ist so gut wie fix.
Habacher Torjubel: Felix Wörmann (blaues Trikot) freut sich über seinen Treffer zum 3:1 gegen den SC Eibsee Grainau. Der zweite Platz ist so gut wie fix. – Foto: Andreas Mayr

„Die Relegation haben wir uns vorgenommen“ – Habach II im Aufstiegskampf

Drei Tore in sieben Minuten

Mittlerweile beschäftigt den Habach II die mögliche Relegation schon. Trainer Stefan Fuchs glaubt fest an seine Mannschaft und ihren Kampfgeist.

Habach – Das Wort mit dem „R“ vermieden sie bislang bei der zweiten Mannschaft des ASV Habach. Aber nach dem 4:1-Erfolg über den SC Eibsee Grainau glitt es Trainer Stefan Fuchs über die Lippen. „Die Relegation haben wir uns vorgenommen, der Aufstieg wäre der Bonus.“ Bei noch drei ausstehenden Partien liegt der ASV acht Zähler vor Verfolger Bichl.

Da müsste schon alles schiefgehen, wenn das nichts wird mit den Aufstiegsspielen zur Kreisklasse. Gegen Grainau kam mal wieder Habachs neue Spezialität zum Vorschein: die Fünf-Minuten-Torflut. Mitte der zweiten Halbzeit stellten Benedikt Buchner und Florian Wörmann (er traf per Doppelpack) innerhalb kürzester Zeit von 1:1 auf 4:1.

Stefan Fuchs glaubt fest an sein Team

„Irgendwie haben wir das öfters in letzter Zeit“, sagt Trainer Fuchs und liefert die Erklärung gleich mit: Im Gegensatz zu früher begleitet ein stetiger Glaube an sich selbst sein Team. Das war selbst gegen Spitzenreiter Krün so, als der ASV hoffnungslos zurücklag und aus einem 0:4 immerhin noch ein 2:4 machte. „Die Mannschaft merkt, dass immer was geht“, sagt Stefan Fuchs.

So egalisierte Moritz Off gegen Grainau schon in Hälfte eins den frühen Rückstand. Gewiss profitierte Fuchs’ Team auch vom kurzen Grainauer Tiefschlaf um die 70. Minute herum, in dem die SC-Abwehr vogelwilde Dinge anstellte und Habachs Stürmer belohnte. Der zweite Faktor war einmal mehr die Auswechselbank, auf der gleich acht Kicker saßen.

Als die wichtigen Routiniers Kevin Höcherl und Levent Karaca vom Feld gingen, gab es „keinen Qualitätsverlust“, wie der Coach festhielt. Während die Gäste, die spielerisch ordentlich mithielten, mit jeder Minute abbauten, bestimmte der ASV bis zum Schluss das Tempo. „Die sind viel dem Ball hinterher gelaufen, das hat uns in die Karten gespielt.“ ANDREAS MAYR

Aufrufe: 06.5.2024, 12:14 Uhr
Andreas MayrAutor