2024-06-13T13:28:56.339Z

Allgemeines
Musste Malcolm Olwa ersetzen: FCA-Coach Thomas Seethaler.
Musste Malcolm Olwa ersetzen: FCA-Coach Thomas Seethaler. – Foto: Christian Riedel

15 neue Spieler beim FC Aschheim: Seethaler will nach Umbruch erfolgreicher Spielen

Vorsichtiger Optimismus in der neuen Bezirksliga-Staffel

Im dritten Bezirksliga-Jahr seit dem Aufstieg 2019 peilt der FC Aschheim einen einstelligen Tabellenplatz an.

Aschheim - „Und wir wollen wieder mehr Fußball spielen“, sagt Trainer Thomas Seethaler vor dem Auftakt gegen den VfB Eichstätt II. Im Kader des FC Aschheim ist in den vergangenen Wochen einiges in Bewegung geraten. Mit Malcom Olwa wanderte eine der Stützen der Mannschaft zum SC Baldham-Vaterstetten ab, gleich vier Akteure verließen den Verein in Richtung des Lokalrivalen SV Dornach – unter anderem Dennis Merdzanic, der zu den Dornen zurückkehrt und dort jetzt die zweite Mannschaft trainiert.

„Im vergangenen Jahr war’s genau umgekehrt“, stellt FCA-Trainer Thomas Seethaler grinsend fest – und wird dann ernst: „Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die Entscheidungen für einen Wechsel nicht so kurzfristig gefallen wären.“ Die Abgänge will der Klub mit insgesamt 15 neuen Spielern kompensieren – ein Großteil stammt aus der eigenen zweiten Mannschaft respektive aus der eigenen Jugend. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern müsse stimmen und fruchtbar sein, hatte der 52-Jährige bereits Ende Mai im Merkur-Interview betont.

Am Freitag (19.30 Uhr) im Auftaktspiel gegen den VfB Eichstätt II stehen vermutlich gleich fünf Neue in der Startelf. Um den vom FC Moosinning kommenden Christos Ketikidis formiert Seethaler jetzt eine Dreierkette und agiert mit einem Fünfer-Mittelfeld: „Wir haben gerade gegen Ende der vergangenen Saison viel zu viele Gegentore kassiert, das ist in den Testspielen bereits besser geworden. Wir können aber jederzeit auch wieder auf Viererkette umstellen.“

Der FCA-Coach geht mit vorsichtigem Optimismus in die neue Saison: „Der Kader ist jetzt richtig voll, und ich hoffe, wir bleiben diesmal vom Verletzungspech verschont – in jedem Fall hatten wir in den letzten beiden Jahren nicht eine derart gute Vorbereitung!“

Die Aschheimer visieren nach Rang zehn in der Vorsaison – da noch in der Ost-Staffel (jetzt Nord-Staffel) – einen einstelligen Tabellenplatz an, im besten Falle mit zwei Siegen im Duell mit dem Lokalrivalen SV Dornach. Seethaler: „Diese Begegnungen sind das Highlight der Saison und stehen eigentlich losgelöst von den anderen Partien.“ (Guido Verstegen)

FC Aschheim: Jakob - Schubert, Ketikidis, Wellnhofer - Takiris, Petermeier, V. Contento, P. Müller, Baumgärtl - Stanojevic, Özgül

Aufrufe: 029.7.2022, 11:37 Uhr
Guido VerstegenAutor