2024-05-02T16:12:49.858Z

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Florian Brachtel übernimmt bis Saisonende.
Florian Brachtel übernimmt bis Saisonende. – Foto: Dieter Michalek

TuS Holzkirchen trennt sich von Thomas Seethaler - Florian Brachtel übernimmt

Der Mannschaft das Alibi nehmen

Der TuS Holzkirchen zieht im Abstiegskampf der Landesliga Südost die Reißleine und trennt sich von Thomas Seethaler. Florian Brachtel übernimmt bis Saisonende.

Holzkirchen – Der TuS Holzkirchen hat die Reißleine gezogen und hat am Montagabend von Cheftrainer Thomas Seethaler getrennt. „Das Unvermeidliche ist passiert“, sagt Thomas Zetterer. „Es verlief total einvernehmlich und ich möchte mich ausdrücklich bei Thomas bedanken“, betont der TuS-Abteilungsleiter. „Ich will der Mannschaft damit das letzte Alibi nehmen.“ Ein letzter Impuls, denn schon am Samstag steht gegen den Tabellennachbarn Neufraunhofen ein richtiges Endspiel in der Landesliga Südost an. Kann der der TuS nicht gewinnen, wird es ganz schwer mit der Relegation.

Seethalers Nachfolger wird Florian Brachtel, der bis Ende Oktober noch beim Liga-Konkurrenten VfB Hallbergmoos auf der Bank saß. „Er wird bis Ende der Saison der Feuerwehrmann und wir hoffen, dass wir mit ihm den Klassenerhalt schaffen“, stellt Zetterer klar. Für den neuen Übungsleiter und Ex-Profi Brachtel ist es derweil eine Rückkehr zu den alten Wurzeln. „Ich bin in Holzkirchen aufgewachsen, habe hier Fußball gespielt und kenne den Verein und die Umgebung bestens“, gibt er an. „Wir wollen für die letzten Spiele noch einmal einen frischen Wind und eine neue Energie reinbringen.“ Brachtel hat zur neuen Saison allerdings schon bei einem anderen Klub unterschrieben. Daher wird es nur eine kurzfristige Lösung.

Thomas Seethaler
war bereits der zweite Trainer.
Thomas Seethaler war bereits der zweite Trainer. – Foto: THOMAS PLETTENBERG

Ausschlaggebend für diesen Schritt dürfte der katastrophale Auftritt der Holzkirchner beim 1:6 in Geretsried gewesen sein. Doppelt bitter für Seethaler, der zunächst beim TuS als Trainer der zweiten Mannschaft in der Kreisklasse anheuerte. „Ein großes Dankeschön, denn ohne seine beherzte Arbeit würde es keine zweite Mannschaft mehr geben“, betont Zetterer. Im Oktober übernahm Seethaler nach der Entlassung von Sven Teichmann zunächst interimistisch die Landesliga-Mannschaft, ehe er schließlich bis zum Saisonende zusagte.

Er schien den Klub insbesondere in diesem Jahr zu stabilisieren, denn die TuS-Kicker holten aus den ersten drei Partien starke sieben Zähler und haben so den Anschluss an die Relegationsplätze hergestellt. Das 1:6 in Geretsried war allerdings ein herber Rückschlag, der Seethaler letztlich den Job kostete. meh

Aufrufe: 023.4.2024, 13:23 Uhr
Markus EhamAutor