1. FC Kleve: Zugang Leon Schütz hat viel Potenzial

„Wir mussten personell noch einmal etwas tun, weil plötzlich weitere wichtige Spieler ausgefallen sind. Und es war durchaus kompliziert, so kurzfristig noch einen Akteur zu finden, der zu uns passt. Doch das ist gelungen. Ich bin froh, dass die Verpflichtung von Leon Schütz geklappt hat“, sagt Georg Mewes, Sportlicher Leiter des 1. FC Kleve.

Der Oberligist musste personell nachlegen, weil zwei Akteure, die in der Offensive zum Stammpersonal zählen, vorerst nicht dabei sind. Luca Thuyl kann wegen einer Entzündung der Patellasehne nach wie vor nicht trainieren. Und Hasan Akcakaya fällt erst einmal aus privaten Gründen aus. „Ich bin froh, dass wir durch die Verpflichtung von Leon Schütz, der offensiv und defensiv auf der Außenbahn eingesetzt werden kann, jetzt eine Alternative mehr haben“, sagt der Klever Coach Umut Akpinar.

Ein Krefelder mit Potenzial

Der 20-Jährige ist in Krefeld aufgewachsen und hat dort für den KFC Uerdingen gespielt. Er wechselte dann zu Borussia Mönchengladbach. Für die Borussia ist Schütz in der A- und B-Junioren-Bundesliga aufgelaufen und gehörte anschließend zum Kader der zweiten Mannschaft in der Regionalliga, ehe er im Sommer an die Straelener Römerstraße wechselte.

Schütz stand bis zum Rückzug des SV Straelen aus der Oberliga nur einmal in der Startelf – beim 2:0-Sieg im Kreisderby beim 1. FC Kleve. Schütz musste da zwar schon nach 16 Minuten wegen eines Muskelbündelrisses ausgewechselt werden, hatte bis dahin aber bleibenden Eindruck beim Gegner hinterlassen. „Leon Schütz war in der ersten Viertelstunde der beste Straelener und hat uns erhebliche Probleme bereitet“, so Akpinar.

Sunay Acar, Trainer des SV Straelen, hält große Stücke auf Leon Schütz. „Er ist ein sehr talentierter Spieler, der vielseitig einsetzbar ist. Er hat in seiner Zeit in Straelen leider einiges Verletzungspech gehabt, weshalb er sein Potenzial nie richtig zeigen konnte“, sagt Acar.