Zwei Neue im Kloster: Hobsch kommt aus Feucht

Der 19-jährige Hobsch gilt als wahrer Torgarant. Im Januar 2013 wechselte er aus der Jugendabteilung des 1. FC Nürnberg zum Mitte-Landesligisten SC Feucht, für den er in 41 Sechstligaspielen sage und schreibe 31 Treffer markierte.

Bereits seit Längerem war über die Zukunft des Offensivtalents diskutiert worden. Den Sohn des ehemaligen Erstligastürmers Bernd Hobsch hatten mehrere namhafte Vereine auf ihrem Zettel. Bereits in der Winterpause lag den Verantwortlichen des SCF ein offizielles Angebot des Regionalligisten SpVgg Bayern Hof vor, das jedoch ausgeschlagen wurde. "Der soll dann schon einen richtigen Sprung machen", begründete dies damals Feuchts Vorsitzender Manfred Kreuzer und machte damit deutlich, dass er seinem Schützling mehr als nur Regionalliga zutrauen würde.

Nun war der Goalgetter vom SC Feucht, der nach der bitteren 2:4-Pleite beim VfB Bach am vergangenen Wochenende die nächste Negativmeldung schlucken muss, nicht mehr zu halten. "Er hat es mir am Sonntagabend gesagt", bestätigte SC-Boss Manfred Kreuzer den Transfer gegenüber der Zeitung Der Bote.

Nach seinem Abschied beim abstiegsgefährdeten SCF, der einen Spieltag vor Saisonende auf einem Relegationsrang steht, möchte der 2013/14 bislang 22-fache Torschütze in der kommenden Spielzeit beim Regionalligateam des SV Seligenporten für Furore sorgen. Eine Ablöse wird nicht fällig, da sein Vertrag im Waldstadion am Ende der Saison ausläuft.

Ob er zwei Klassen höher ebenso auftrumpfen kann wie heuer in der Landesliga Mitte, hält Kreuzer, der seinen Torgaranten natürlich gerne behalten hätte, mittlerweile zumindest für fraglich: "Patrick hat sehr gute Eigenschaften im Knipsen, aber spielerisch muss er sich noch steigern", gab er zu Protokoll.

Der zweite Neue stammt aus Deining

Im Kloster wird Hobsch auf Alexander Braun treffen, der als zweite Verstärkung des Seligenportener Kaders bekannt wurde. Der 22-jährige Mittelfeldspieler spielt derzeit noch bei Bayernligist DJK Ammerthal, stammt aber ursprünglich aus Deining und kehrt jetzt fußballerisch in seinen Heimatlandkreis Neumarkt zurück.

Braun stand für den von Andreas Speer gecoachten Bayernligisten während der aktuellen Saison in 28 von 33 Partien auf dem Platz und erzielte dabei drei Tore. Vorher hatte ihn Speer auch schon beim Bezirksligisten TSV Berching unter seinen Fittichen.