2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der Stotzheimer Peter Marek (r.) und seine Kollegen wollen nach drei sieglosen Spielen wieder einen Dreier landen., Foto: Steinicke
Der Stotzheimer Peter Marek (r.) und seine Kollegen wollen nach drei sieglosen Spielen wieder einen Dreier landen., Foto: Steinicke

Zurück in die Erfolgsspur

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Der Kaller SC hat den SV Weiden zu Gast. Die Mannschaft von Jörg Piana geht gegen den Tabellenvorletzten als Favorit in das Spiel. Der SV Stotzheim peilt in Düren den zweiten Saisonsieg an. Die Zweitvertretung von Nierfeld reist nach Bachem.

Die Vorbereitung auf die kommenden Gegner, entwickelt sich für den Trainer des Kaller SC, Jörg Piana, zur Herkulesaufgabe. Sein Team spielt in der Fußball-Bezirksliga nämlich immer gegen das Team, das in der Vorwoche aufgrund der ungeraden Anzahl von Mannschaften spielfrei hat. Trotzdem zeigen die Kaller Woche für Woche ordentliche Leistungen und sind nach fünf Spieltagen noch ungeschlagen. Geht es nach Piana soll das natürlich auch so bleiben.

Am Sonntag ist der SV Weiden im Kaller Grenzlandstadion zu Gast. Gegen den Tabellenvorletzten sind die Platzherren eindeutig in der Favoritenrolle. „Gerade solche Spiele müssen aber erst einmal gespielt und erfolgreich beendet werden. Nichtsdestotrotz spielen wir voll auf Sieg”, warnt der KSC-Trainer.

Solch ein Selbstbewusstsein vermisste er zuletzt bei seinen Schützlingen. „Die Jungs bringen alles mit. Sie können kämpfen, sind technisch gut und in dieser Saison ja bisher auch erfolgreich. Warum zuletzt in Frechen nach 45 Minuten die Souveränität einfach weg war, kann ich mir nicht erklären”, rätselt Piana. In der Tat: Der KSC hatte den Gegner komplett im Griff und völlig verdient mit 2:0 geführt. Nach der Halbzeit kippte die Partie allerdings und kurz vor dem Abpfiff kassierten die Piana-Schützlinge noch den 2:2-Ausgleich.

„Das wirft uns nicht aus der Bahn. Wir werden weiter arbeiten. Die Jungs müssen noch ein bisschen geiler auf den Sieg werden. Dann spielen wir solche Partien locker zu Ende”, so Piana, der auch gegen Weiden noch auf Leistungsträger verzichten muss: Thomas Lambertz und Dustin Oellers fallen aus. Dafür könnten Villy Spasov, Mirko Lepartz und Julian Braun wieder als Alternativen zur Verfügung stehen.

Beim Ligarivalen SV Nierfeld II hat man den Glauben an die eigene Stärke noch nicht verloren. „Wir werden nicht absteigen”, zeigt sich SVN-Trainer Willi Küpper sicher — angesichts der verheerenden Bilanz von null Punkten aus vier Spielen und dem katastrophalen Torverhältnis von 5:25 eine sehr gewagte Aussage.

„Wir gewöhnen uns von Spiel zu Spiel an die Liga. Unsere individuellen Fehler machen es uns aber immer wieder schwer”, so Küpper. Auch beim 3:6 gegen den FC Rheinsüd waren es am Ende wieder fünf vermeidbare Gegentore — schlichtweg viel zu viele.

Am Sonntag geht es für die Nierfelder Zweitvertretung zum VfR Bachem, einem vermeintlichen Gegner auf Augenhöhe, der wohl ebenfalls bis zum Ende der Saison um den Klassenerhalt kämpfen wird. Für die Reserve-Spieler des SV Nierfeld ist dies also eine echte Chance, ein Zeichen zu setzen.

Auch für den SV SW Stotzheim lief es in der Bezirksliga zuletzt eher suboptimal. Nach zwei Unentschieden in Folge setzte es am vergangenen Spieltag sogar eine 1:2-Pleite in der Nachspielzeit gegen Aufsteiger Brauweiler. Nun geht es zum GFC Düren.

Der GFC hat sieben Zähler, der SVS sechs Punkte auf dem Konto — beide Teams sind damit ein wenig hinter ihren eigenen Ansprüchen zurück. Bei Düren steht mit Kevin Kruth der Toptorjäger der vergangenen Saison im Kader. Und Kurth hat über die Sommerpause nichts von seiner Torgefährlichkeit eingebüßt und bereits wieder sechs Treffer auf dem Konto. Ihn müssen die Schützlinge von SVS-Trainer Zibi Zurek in den Griff bekommen. Allerdings hat Stotzheim mit Dominik Wergen selbst einen vierfachen Torschützen in ihren Reihen.

Aufrufe: 018.9.2014, 18:37 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Tom SteinickeAutor