2024-05-02T16:12:49.858Z

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Immer wieder mit Offensivaktionen: Dirk Jasmund (li.) F: Christian Deutzmann
Immer wieder mit Offensivaktionen: Dirk Jasmund (li.) F: Christian Deutzmann

Zur Not auch als Linksaußen

WSV-Verteidiger Dirk Jasmund blickt optimistisch auf das Spitzenspiel gegen Bocholt

Meisterschaftsfavorit gegen Aufsteiger – eigentlich eine klare Sache. „Nein“, sagt Dirk Jasmund, „so einfach ist das natürlich nicht. Ich habe den 1. FC Bocholt zwar noch nicht spielen sehen. Aber wenn wir so auftreten wir am vergangenen Wochenende in Hilden, glaube ich schon, dass wir gewinnen.“ Einen Tipp will er nicht abgeben: „Wir müssen den Gegner ja nicht unnötig motivieren.“

Jasmund ist inzwischen wieder einer der Leistungsträger. Ein Ende vergangener Saison erlittener Muskelbündelriss bremste den 24-Jährigen gut vier Monate lang aus. Als er zurückkam, musste er zunächst auf die Bank. „Der Trainer hatte erkannt, dass ich noch nicht so weit war. Auch wenn mich die Situation zugegebenermaßen natürlich mächtig genervt hat“, gibt Jasmund zu. „Aber ich war davon überzeugt, dass das alles eine Frage der Zeit ist.“

Inzwischen ist der ehemalige Essener aus dem Team nicht mehr wegzudenken. Er macht die rechte Defensivseite zuverlässig dicht – und hat in 13 Partien auch zwei Tore erzielt. „Meine Lieblingsposition ist zwar eigentlich die Innenverteidigung. Aber wenn mich der Trainer dort aufstellt, spiele ich auch Linksaußen“, schmunzelt Jasmund.

Auch beruflich läuft inzwischen alles nach Plan: Jasmund absolviert bei der GESA eine Ausbildung aus Bürokaufmann, Arbeitsbeginn ist um 7 Uhr, Dennis Schmidt sitzt in der selben Berufsschul-Klasse. Weit hat Jasmund es nicht, seine Wohnung in Barmen liegt nur eine Minute von der GESA entfernt – und außerdem in der Nähe der von Kevin Weggen. „Dadurch kann ich als Älterer auf ihn aufpassen“, grinst Jasmund. Weggen ist 21...

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 07.12.2014, 09:57 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor