Bereits nach wenigen Minuten nahm das Unheil für die Viktoria seinen Lauf. Fuldas Leon Pomnitz vernaschte Atay Koustar, der das Bein stehen ließ und Pomnitz zu Fall brachte - Elfmeter. Der Gefoulte höchstpersönlich schnappte sich den Ball und verwandelte sicher zur frühen Führung (4.). In der Folge hätte Fulda bei einigen Chancen direkt im Anschluss schon auf 2:0 erhöhen können, musste sich dann aber bis zur 34. Minute gedulden, ehe Dennis Müller für Fulda netzte. Nach Flanke vom Ex-SVWler Dustin Ernst war er in der Mitte per Kopf zur Stelle. Mit dem schönesten Treffer des Tages (20 Meter-Schuss aus der Drehung) legte Pomnitz dann in der zweiten Halbzeit noch einen drauf.
"Gegner auf Augenhöhe kommen noch"
Auf Kelsterbacher Seite gab es offensiv wenig bis nichts zu verzeichnen. "Das war das erste Spiel, wo wir wirklich klar unterlegen waren", meinte Kelsterbachs sportlicher Leiter Christian Trupkovic. Im Haifischbecken Hessenliga scheint die Viktoria früher als geplant die Grenzen aufgezeigt zu bekommen. Alle fünf Aufsteiger belegen derzeit die letzten fünf Ränge der Tabelle - ein Fingerzeig? Wir haben bisher gegen den Tabellenersten, -dritten, -sechsten und -neunten gespielt. Unsere Gegner auf Augenhöhe kommen noch", ist sich Trupkovic sicher. Im kommenden Spiel beim OSC Vellmar soll dann dafür der Knoten platzen.
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Kelsterbach: Saula; Gürtler, Weigand, Fischer, Mühl - Koustar, May - Hasenstab (46. Krause), Machado (46. Imsameh), Antinac - Scholz (76. Döring).
Tore: 0:1 Pomnitz (4.), 0:2 Müller (34.), 0:3 Pomnitz (63.).– SR: Glaser (Freudenberg).– Zu.: 250.