Zukunft von Capretti und Nergiz ist weiterhin offen

Bauchschmerzen hatte Sundermeier aufgrund der anstehenden Vertragsgespräche keine, wie er selbst betont. „Wir haben in Delbrück gute Argumente, die für einen Verbleib des Trainerteams sprechen. Beide fühlen sich wohl, die Chemie zu den Spielern stimmt und der sportliche Erfolg ist da.“ Dass eben jener Erfolg auch „Begehrlichkeiten weckt, ist klar. Wir haben mit Rino eine klare Absprache und sind guter Dinge, weil wir alle wissen, was wir aneinander haben.“ Capretti selbst hatte zum Saisonende stets betont, dass er eine Entscheidung bis Weihnachten anstrebt. „Es ist kein Zeichen gegen uns, dass diese noch nicht gefallen ist. Nach dem erfolgreichen, aber auch anstrengenden Jahr 2016 mussten alle erst einmal abschalten und neue Kräfte sammeln. Das ist alles in Ordnung, bis zum Start der Vorbereitung am 12. Januar haben wir Klarheit“, meint Sundermeier. Erst nach der Entscheidung des Trainerteams werden dann auch die Gespräche mit den Spielern in Angriff genommen. „Wir sind in der komfortablen Situation, dass alle Spieler zufrieden sind. Ich bin auch hier optimistisch, dass wir nach Beginn der Gespräche schnell vorankommen werden“, so Sundermeier. Nägel mit Köpfen hat der DSC bereits bei der U23 gemacht. Der Vertrag mit Henning Bienke wird im Sommer nicht verlängert. „Es ist schade, weil Henning ein super Typ ist. Wir sind aber zu dem Entschluss gekommen, noch einmal einen neuen Impuls setzen zu wollen, weil uns die Reserve als Unterbau zur Westfalenliga sehr wichtig ist. Das auch mit Blick auf die zahlreichen Spieler, die im Sommer aus der U19 in den Seniorenbereich nachrücken werden.“ Gespräche mit möglichen Kandidaten gebe es bereits. Gerüchte um Axel Röper dementiert Sundermeier deutlich: „Da ist nichts dran und er gehört auch nicht zu den Kandidaten.“ Auf Kontinuität setzt der Delbrücker SC bei den im Seniorenbereich angesiedelten Leistungsteams U19 und U17. Die Verträge mit U19-Trainer Jürgen Fortmeier sowie mit dem U17-Trainerteam Jörg Mainusch und Christian Bohnenkamp wurden jeweils um ein Jahr verlängert. „Es war uns wichtig, dies frühzeitig klarzumachen, da wir mit der Arbeit der Trainer und der Entwicklung der Spieler absolut zufrieden sind. Beide Mannschaften sind auf dem richtigen Weg“, freut sich Sundermeier.

Bleibt: Jürgen Fortmeier hat als U19-Trainer um ein Jahr verlängert.