2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Kein Durchkommen für Nedim Basic (Mitte). Am Ende muss sich der Stürmer mit dem SV Schlebusch dem neuen Landesliga-Spitzenreiter FC Pesch beugen. Foto: Uli Herhaus
Kein Durchkommen für Nedim Basic (Mitte). Am Ende muss sich der Stürmer mit dem SV Schlebusch dem neuen Landesliga-Spitzenreiter FC Pesch beugen. Foto: Uli Herhaus

Zu schwach für den Angstgegner

Schlebuscher Landesliga-Fußballer unterliegen einmal mehr dem FC Pesch

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Es bleibt dabei, der FC Pesch ist einer jener Gegner, auf die der SV Schlebusch gerne verzichten würde. Fünf der vergangenen sechs Partien hatte der SVS verloren. Und auch am Sonntag, im Spitzenspiel der Fußball-Landesliga, zogen die Schlebuscher beim 1:3 (1:3) im heimischen Bühl den Kürzeren.

SV Schlebusch - FC Pesch 1:3 (1:3)

„Es gibt scheinbar solche Gegner, gegen die es nicht klappen will”, meinte SVS-Trainer Stefan Müller, der trotz der Niederlage keineswegs komplett unzufrieden war: „Pesch ist nun mal sehr stark und hat jetzt nicht nur zufällig die Tabellenführung übernommen. Wir sind dreimal für dumme Fehler bestraft worden, haben aber ansonsten eine ordentliche Leistung geboten.”

Schon nach acht Minuten nutzten die Gäste nach einem Foul von Niklas Hammes den fälligen Strafstoß zur Führung. Nur drei Minuten später legten sie per Kopfball nach einer Ecke zum 2:0 nach. „Danach musst du dich erst mal wieder berappeln, und das ist gegen solch eine Mannschaft nicht so einfach”, meinte Müller, der mitansehen musste, wie sein Keeper Christoph Geschonneck nach gut einer halben Stunde erneut hinter sich greifen musste: Diesmal landete ein Freistoß aus 22 Metern im Giebel.

Hoffnung keimte auf, als Tim Breddemann per Kopf nach Freistoßflanke von Denis Labusga kurz vor dem Pausenpfiff der Anschlusstreffer gelang. Schlebusch startete dann auch vehement in die zweiten 45 Minuten. „Wir wollten einfach noch mal Vollgas geben”, so Müller. Allerdings ließen die Platzherren die wenigen Einschussgelegenheiten liegen, die ihnen Pesch gestattete. Hätten Marcel Schulz oder Maik Maier ihre Chancen genutzt, wäre die Partie womöglich noch gekippt. Im Endeffekt aber war es ein Mix aus mangelnder Cleverness und Unentschlossenheit im Abschluss, der für die Schlebuscher Niederlage sorgte. Ohne die frühen Gegentore wäre für die Schwarz-Gelben gewiss auch gegen einen starken Widersacher wie Pesch mehr drin gewesen. „Aus diesen Spielen muss man lernen. Und wie gesagt, wir haben ja nun wirklich nicht schlecht gespielt”, betonte Müller.

SV Schlebusch: Geschonneck, Raufeiser, Schulz, Breddemann (46. Balduan), Hammes, Herbel, Maier, Birken, Labusga, Urban (30. Labusga), Basic (78. Schulz) - Trainer: Müller

FC Pesch: Tokgözoglu, Beus, Tuncer, Kiracti, Bodenröder, Dawidowski (87. Urachyan), Sakri (84. Aydin), Kayirtar, Köskeroglu (60. Papazoglu), Ortmann, Wessels - Trainer: Meybodi - Trainer: Mauß

Schiedsrichter: Orbach - Zuschauer: 82
Tore: 0:1 Bodenröder (8. Foulelfmeter), 0:2 Beus (11.), 0:3 Kiracti (32.), 1:3 Breddemann (45.+2)

Aufrufe: 06.3.2017, 08:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor