Ziel: Halbfinale

Hinter den Spielern des FC Hertha Wiesbach liegt eine ereignisreiche Hallenrunde. So stand noch beim ersten Winterturnier des SC Hühnerfeld zumindest im Verlauf der Endrunde der bisherige Trainer Heiko Wilhelm in der Verantwortung. Die Veranstaltung wurde durch einen 4:3-Erfolg gegen den SV Saar 05 Saarbrücken Jugend als Erster abgeschlossen. Wenige Tage später trennten sich die Wiesbacher von Wilhelm und mussten eine Lösung bis zum Saisonende finden. Die sieht so aus, dass sich Sportvorstand Helmut Berg und Kapitän Carsten Ackermann bereit erklärt haben, bis zum Sommer in die Bresche zu springen. Hierbei wird Berg als Hauptverantwortlicher agieren und ihm Ackermann in Sachen Trainingsarbeit unterstützend zur Seite stehen. Trotz dieser turbulenten Zeit ging es für die Wiesbacher darum, bei ihren Teilnahmen an Hallenturnieren das Bestmögliche herauszuholen. Beim eigenen Turnier sprang am Ende Rang Zwei heraus, nachdem das Finale mit 3:4 gegen den FV Lebach verloren wurde. „Bei der anschließenden Veranstaltung des FV Lebach war für uns nach der Vorrunde Schluss, später folgte auch in Schmelz-Limbach ein Aus in der Zwischenrunde. Man muss aber auch ganz klar sagen, dass wir zu dieser Zeit aufgrund von Verletzungen und Urlaub etliche Ausfälle hatten, so dass praktisch nur der halbe Kader zur Verfügung stand. Die andere Hälfte des Kaders hat dann mit der Unterstützung von Spielern der Zweiten Mannschaft die Turniere besucht. Von daher war das Abschneiden jetzt kein Beinbruch“, erklärt Berg. Zwischenzeitlich gab es noch bei der Veranstaltung des SV Landsweiler-Lebach durch einen abschließenden 5:4-Sieg gegen den Gastgeber Rang Drei. Die sechste Turnierteilnahme sollte dann zum absoluten Höhepunkt des Budenzaubers avancieren, als die Wiesbacher beim Event des FV Eppelborn groß auftrumpften. Im Finale wurde der FV Lebach mit 5:3 nach Verlängerung in die Knie gezwungen. Damit stand der FC Hertha Wiesbach vorzeitig vor der letzten Turnierteilnahme bei der Veranstaltung des SV Wahlen-Niederlosheim als Mastersteilnehmer fest. „Dort haben wir richtig gut gespielt und auch verdient gewonnen“, blickt Carsten Ackermann auf dieses Turnier zurück. Der 32-Jährige musste dieses Mal die komplette Hallenrunde aufgrund einer Kapsel- und Bänderverletzung im Fuß absagen. „Ich habe das Masters zweimal gewonnen. Dass ich dieses Mal nicht mit dabei sein kann, stimmt mich jetzt nicht besonders traurig, denn bei uns genießt die Feldrunde absolute Priorität. Ich habe immer noch mit der Verletzung ein paar Probleme und hoffe, dass es bald wieder schmerzfrei weitergehen kann“, meint Ackermann. Auch für Berg steht der anvisierte Klassenverbleib im Vordergrund, aber wohlwissend, dass ein gutes Abschneiden beim Masters auch für draußen neue Kräfte freisetzen kann.