2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Jubel bei Einheit: Torschütze Steffen Behrens (2. v. r.) freut sich mit seinen Zepernicker Teamkollegen über die zwischenzeitliche 2:1-Führung. Doch Gastgeber Preussen konnte kurz vor Schluss noch ausgleichen.  ©MOZ/Thomas Burckhardt
Jubel bei Einheit: Torschütze Steffen Behrens (2. v. r.) freut sich mit seinen Zepernicker Teamkollegen über die zwischenzeitliche 2:1-Führung. Doch Gastgeber Preussen konnte kurz vor Schluss noch ausgleichen. ©MOZ/Thomas Burckhardt

Zepernick stolpert

Einheit ist nach einem heißen Tanz unter Platzregen gegen den FV Preussen Eberswalde II nicht mehr Tabellenführer

Führungswechsel, Platzregen, totale Offensive: Preussen Eberswalde II und Einheit Zepernick haben sich im Spitzenspiel der Kreisoberliga einen intensiven Schlagabtausch geliefert. Das 2:2 ist leistungsgerecht.

Beide Teams zeigten von Beginn an den Willen, unbedingt den Dreier zu machen. So entwickelte sich vor rund 50 Zuschauern ein abwechslungsreiches Spiel mit offenen Visieren auf beiden Seiten.

Preussen hatte leichte Vorteile, agierte aber in Tornähe umständlich und auch etwas überhastet. "Ihr müsst auch mal auf den Ball spekulieren", war von der Trainerbank zu hören.

So fiel erst in der 44. Minute ein Tor. Einen berechtigten Foulelfmeter versenkte Preussens Christian Schlegel zum 1:0.

Im 2. Abschnitt drängte Zepernick bei sehr starkem Platzregen auf den Ausgleich. Eberswaldes starker Keeper Marcus Gebhardt verhinderte mit einigen starken Paraden ein Tor. Preussen versäumte es in dieser Phase hingegen, die Vorentscheidung zu erzielen. Möglichkeiten gab es dazu genug. Aber so kam es wie so oft im Fußball: Vergebene Chancen rächen sich.

So jubelten in der 75. Minute die Gäste, denn der überzeugende Marco Heinrich versenkte den Ball zum 1:1. Fünf Minuten später dann sogar das 2.1 für Einheit durch Steffen Behrens.

Preussens Trainerteam wurde nun noch hektischer. Als Amadeo-Antonio Schymanski (85.) mit tollem Fernschuss das 2:2 erzielte, jubelten die Eberswalder.

Das 2:2 ging für beide Seiten in Ordnung. Den beiden Trainern fiel sichtlich im wahrsten Sinn ein Stein vom Herzen. "Wir haben den Punkt verdient, hätten beinahe den Dreier noch geholt. Jeder hatte eine gute Halbzeit und darum ist auch das Unentschieden in Ordnung. Wir bleiben weiterhin ungeschlagen und sind mit 13:1 Punkten Tabellenzweiter", so Einheits Trainer Dirk Opitz.

Neuer Spitzenreiter ist Rot-Weiß Schönow. Die Eberswalder liegen ihrerseits mit neun Pluspunkten auf Rang sechs. Preussens Trainer diskutierten nach Spielende noch intensiv und lautstark mit dem Schiedsrichterteam. Anmerkung der Redaktion: Eigentlich unsinnig, denn das Spiel war vorbei und die Entscheidungen, egal welcher Art, aus der Spielzeit wohl auch.

Aufrufe: 022.9.2015, 06:34 Uhr
MOZ.de / Siegmar bessertAutor