2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Román Golobart (links) will mit der U?21 des 1. FC  Köln gegen Verl den nächsten Sieg holen. Bild: Dahmen, Foto: Uli Herhaus
Román Golobart (links) will mit der U?21 des 1. FC Köln gegen Verl den nächsten Sieg holen. Bild: Dahmen, Foto: Uli Herhaus

Zeit für neue Ziele

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Die U 21 des 1. FC Köln will bis zum Winter oben in der Tabelle mitspielen. Am Samstag empfängt der Tabellenzweite den SC Verl. Vor dem Spiel plagen Trainer Stephan Engels erstmals in der Saison Verletzungssorgen.

Wenn man ein Ziel erreicht hat, sollte man sich schleunigst ein neues setzen. Ursprünglich wollten die Regionalliga-Fußballer des 1. FC Köln bis zum Derby gegen Viktoria Köln oben mitmischen, nun gibt Trainer Stephan Engels die weitere Marschroute vor: „Wir wollen bis zur Winterpause Tuchfühlung zur Spitze behalten.”

Am Samstag (14 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) trifft der Tabellenzweite auf den SC Verl. Vor der Partie plagen die Nachwuchsmannschaft erstmals in dieser Spielzeit Verletzungssorgen. So fällt Mittelfeldmotor Danilo Wiebe (Adduktorenprobleme) weiterhin aus, der Einsatz von Linksverteidiger Andre Wallenborn (Rückenprobleme) und Robin Hömig (grippaler Infekt) ist fraglich. Gar nicht im Kader befindet sich Tim Gerhards (Schambeinentzündung). Zumindest steht Innenverteidiger Jannis Nikolaou nach überstandener Verletzung wieder bereit. „Zudem spielen die Profis schon am Freitag. Da werden wir sehen, was sich für Optionen ergeben”, sagt Engels, der in der aktuell so erfolgreichen Situation den Mahner gibt. „Ich muss schauen, dass die Jungs nicht zu satt werden. Wenn es einem zu gut geht, wird man schnell nachlässig”, sagt der 54-Jährige. Da es aber ohnehin der Anspruch fast aller seiner Akteure ist, später einmal in der Bundesliga zu spielen, dürfte die Eigenmotivation ausreichen.

Der SC Verl hat sich in der Vergangenheit für die Kölner stets als unbequemer Gegner erwiesen. In den bisherigen 14 Partien gegen die Ostwestfalen stehen sechs Siege, drei Unentschieden und fünf Niederlagen zu Buche. „Verl hat eine robuste Mannschaft, die bei Standards extrem gefährlich ist. Wir sollten vor allem vermeiden, in Rückstand zu geraten”, sagt Engels.

Das Gerede von der Erfolgsserie nervt den Coach noch nicht. Elf Spiele in Folge ist seine Mannschaft mittlerweile ungeschlagen. Auch wenn dies im Verein durchaus wahrgenommen wird, stand bislang noch kein Nachwuchsspieler (mit Ausnahme von Keeper Daniel Mesenhöler) im Bundesliga-Kader von Cheftrainer Peter Stöger. „Aber mit guten Leistungen erhöhen sich die Chancen natürlich”, sagt Engels.

Aufrufe: 023.10.2014, 18:41 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / markus burgerAutor