2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Geschafft: das Team des Storkower SC feiert Saisonabschluss Foto: MOZ/Roland Hanke
Geschafft: das Team des Storkower SC feiert Saisonabschluss Foto: MOZ/Roland Hanke

Zehn Siege und drei Abschiede in Storkow

Der Storkower SC gewinnt das letzte Spiel der Saison gegen den 1. FC Guben und feiert den hart erkämpften Klassenerhalt

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Große Freude und etwas Wehmut herrschte beim Storkower SC zum Abschluss in der Landesliga Süd. Sie holten im letzten Spiel mit dem 1:0 (0:0) gegen den 1. FC Guben ihren zehnten Saisonsieg und verabschiedeten zugleich zwei Trainer und einen Spieler.

Coach Andreas Lübbehusen, Co-Trainer Jochen Meyer und Stürmer Florian „Otti“ Nagel war anzusehen, dass ihnen der Abschied vom Storkower SC emotional sehr nahe geht. Ein wenig Trost spendeten kleine Präsente sowie Worte vom Verein.

So von Mannschaftkapitän Matti Neubert, der mit seinem zweiten Saisontor in der 73. Minute den Sieg gegen den 1. FC Guben perfekt machte: „Das war ein ganz wichtiger Erfolg für unser Team. Wir hatten uns schon unter der Woche ausgemacht, dass wir die letzte Partie für Lübbe, Jochen und Otti unbedingt gewinnen wollen. Die drei haben genauso wie die gesamte Mannschaft sehr viel investiert, damit wir als Aufsteiger den Klassenerhalt schaffen.“

Der Abschied „fühlt sich komisch an. Da schwingt schon eine Portion Wehmut mit“, sagt der 30-jährige Neubert. „Doch diese mischt sich auch mit der Vorfreude auf die neuen Saison, wenn Tim Ruttke als unser neuer Trainer den Staffelstab übernimmt und die Vorbereitung in der ersten Juli-Woche beginnt.“

Der neue Vorsitzende des Storkower SC, Alexander Franzmann, der sich zugleich über den Klassenerhalt der zweiten Mannschaft in der Ostbrandenburgliga freute, dankte dem Trio „für die großartige Arbeit von der B-Jugend an bis hin zum Klassenerhalt in der Landesliga“. Und Lübbehusen, der in seine niedersächsische Heimat zurückkehrt, erwiderte: „Dank an alle, die mich ausgehalten haben.“ Dafür erntete er erst mal viele Lacher, um dann ernsthaft hinzuzufügen: „Ein besonderer Dank geht an den ehemalige Vorsitzenden Johannes Kney, der mich hierher gebracht hat, ein väterlicher Freund wurde und für mich der beste Präsident ist, den ich getroffen habe.“

Wie Andreas Lübbehusen, der nach vollem Coaching das ganze Spiel über anschließend minutenlang allein auf der Bank sitzend den Moment still zu genießen schien, und Florian Nagel musste auch der aus dem Vogtland stammende Jochen Meyer die eine oder andere Träne nach dem letzten Sieg und dem Abschied verdrücken. Alle Spieler umarmten die Trainer und tanzten um sie auf dem Rasen herum. „Ich bin stolz darauf, dass ich mit diesem prima Team arbeiten durfte. Mir wird etwas fehlen, doch jetzt ist erst einmal Schluss“, erklärt Meyer, der allerdings eine Rückkehr nicht ausschloss.

Dann wurde auf dem Storkower Sportplatz noch kräftig gefeiert. Der ultimative Abschluss steht für den Tabellen-13. der Landesliga Süd mit einer gemeinsamen Fahrt am ersten Juli-Wochenende ins polnische Posen auf dem Programm.

Aufrufe: 015.6.2016, 08:39 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor