Denn im Büb-Ortmanns-Stadion setzte es eine 1:3-Pleite gegen Uevekoven. Die hatte Trainer Hans Uebachs ganz und gar nicht auf der Rechnung. Mit Richterichs Coach und Walheims Trainer Dennis Buchholz sprach Sigi Malinowski.
Hertha Walheim II
Natürlich war Dennis Buchholz nicht gerade amüsiert. Der junge Walheimer Trainer hatte nach vier Wochen des Hochgefühls eine unerwartete Klatsche zu verarbeiten. Aber damit ging er recht gelassen um. „Solche Spiele hat man immer mal dazwischen“, schaute er symbolisch auf die sieben „Brandflecken“, die seine Herthaner bei der DJK FV Haaren beim 2:7 aufgedrückt bekamen. Nun aber auf den Kader drauf zu hauen, kam für Buchholz nicht in Frage. Warum auch? Vier Partien hatten die Walheimer zuvor nicht mehr verloren und acht Punkte geholt. Es sah zunächst nicht schlecht für die Gäste aus, dass selbst neutrale Zuschauer kommentierten: „Das ist schwer zu verstehen, warum die Hertha so einknickte.“ Buchholz mochte es selbst nicht so recht verstehen, „warum an einem Tag so viel daneben ging“. Das war‘s dann aber auch mit der Nachbetrachtung.
Denn die nächste Aufgabe ist auch vom Feinsten. Wenau kommt (Samstag, 19.30 Uhr) in die Falk-Immobilien-Arena in Walheim. Pikant daran: „Ich habe nur zweimal mit Hertha hoch verloren“, erinnert sich Buchholz nach dem 2:7 auch noch an das 0:5 in Wenau. Seine Forderung an die Spieler ist daher auch ganz klar: „Rehabilitiert euch.“ Möglichst doppelt.
Rhenania Richterich
Hans Uebachs‘ Rechnung ging daneben. Gegen Schwanenberg und Uevekoven hatte er sechs Punkte erwartet. Aber seine Rhenanen wirkten flügellahm. Eigentlich sollte zu Walheim II aufgeschlossen werden, doch der Kader klebt weiter nahe am Tabellenende. An fehlenden Chancen lag’s nicht. „Uns fehlt einer, der auch mal die Buden macht“, kreist der Trainer das Problem ein. Aber etwas Tröstliches fand der lebenserfahrene Mann doch noch. „Uevekoven und Walheim haben ein hartes Programm. Die müssen noch gegen die komplette Tabellenspitze antreten“, hat man in Richterich noch Hoffnung, die Klasse zu erhalten. Dazu müssen aus den verbleibenden Partien „zehn Punkte geholt werden“.
Sonntag muss Richterich zu Arminia Eilendorf, danach kommt Walheim II. „Sollten wir beiden Partien gewinnen, sieht es ganz anders aus“, ist der Trainer überzeugt. Der noch einige Sorgen hat: „Personell sind wir derzeit sehr schlecht dabei. Unsere Leistungsträger, die zum großen Teil ausfallen, können wir nicht ersetzen.“