2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
F: Werner Scholz
F: Werner Scholz

Zehn Biener verteidigen die Führung

2:1-Heimsieg über den VfB Oldenburg II

Der Fußball-Landesligist SV Holthausen/Biene hat es im Heimspiel gegen den VfB Oldenburg II unnötig spannend gemacht. Doch trotz 25-minütiger Unterzahl feierte das Team von Trainer Andreas Helmer einen 2:1-Erfolg über den VfB Oldenburg II. Für die Biener war es der dritte Sieg der Saison.

Und dieser Erfolg war mehr als verdient. Die Gastgeber investierten mehr, versuchten von Beginn an Druck zu machen und erspielten sich viel mehr Torchancen als die VfB-Reserve. Obwohl im Biener Aufbauspiel oftmals die Genauigkeit fehlte und bei Weitem nicht alles rundlief, hätten die Hausherren schon vor der Pause in Führung gehen müssen. „Die Ideen sind richtig, aber die Spieler setzten sie nicht immer richtig um“, erklärte Helmer.

Trotzdem kam Biene zu guten Chancen. Deniz Kücüktas (6.), Hendrik Eling (24.) und Thomas Kildau (38.) hatten den Biener Führungstreffer auf dem Fuß, waren aber vor dem Tor zu fahrig. Bis auf einen Distanzschuss von Mazlum Orke, den Bienes Schlussmann Kersten Kuhl sicher parierte, brachten die defensiv eingestellten Oldenburger in der Offensive nichts zustande. Die langen Bälle, die eigentlich Torjäger Alexander Tschalumjan hätten erreichen sollen, landeten fast immer bei einem Biener Abwehrspieler.

Kurz nach dem Seitenwechsel schlug sich die Biener Dominanz auch im Ergebnis wider. Erst köpfte Jan-Hubert Elpermann zum 1:0 ein, als Kücüktas im Strafraum uneigennützig zu seinem Nebenmann flankte. Nur fünf Minuten später war Daniel Thole mit dem Kopf zur Stelle und nickte zum 2:0 ein. Nach einem kurz ausgeführten Eckball hatte Philipp Elfert den Ball mustergültig an den langen Pfosten gebracht.

Als sich die Zuschauer am Biener Busch schon entspannt zurücklehnen wollten, waren die Platzherren plötzlich nur noch zu zehnt. Alexander Quaing hatte einen Schuss auf der Torlinie mit der Hand geklärt. Schiedsrichter Maximilian Stargardt blieb nichts anderes übrig, als Quaing die Rote Karte zu zeigen und auf Elfmeter zu entscheiden. „Da denkt man, jetzt läuft es von allein, passiert so etwas“, war Helmer weniger über Quaings Handspiel verärgert, sondern darüber, dass man die Situation früher hätte klären können.

Weil Dennis Engel den Strafstoß sicher verwandelte, ging der Puls bei Bienes Trainer Andreas Helmer und den Fans der Gastgeber wieder hoch. Allerdings fanden die Oldenburger trotz Überzahl kein probates Mittel, um die Biener Defensive in Bedrängnis zu bringen, weil sich der eingewechselte Tim Natusch in der Innenverteidigung schnell zurechtfand, während Patrick Goertz Quaings Platz auf der linken Seite einnahm. Vielmehr hätten die Gastgeber für klare Verhältnisse sorgen können, wenn sie die Konter entschlossener ausgespielt hätten.


Aufrufe: 028.9.2014, 20:46 Uhr
Mirko NordmannAutor