2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Worringens Jessy Tabu-Mambo verschießt einen Elfmeter.
Worringens Jessy Tabu-Mambo verschießt einen Elfmeter.

Worringen verschießt zwei Elfmeter

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Das Team unterliegt zu Hause ohne seinen Trainer Arno Hünninghaus gegen Rot-Weiß Merl mit 0:2. Dabei vergeben die Hausherren gegen dezimierte Gäste gleich zwei Strafstöße. Pesch verliert sein Auswärtsspiel beim FV Wiehl mit 1:2.

Die SG Worringen sorgt in der Fußball-Landesliga 1 weiter für Gesprächsstoff. Nachdem sich zu Beginn der Woche Trainer Arno Hünninghaus wegen einer Operation für vier Wochen aus dem Tagesgeschäft zurückzog und am Mittwoch eine dreimonatige Sperre für Andrew Sinkala die Gemüter erregte, folgte am Sonntag eine überraschende 0:2 (0:1) Heimpleite gegen RW Merl. „Die Ereignisse in den letzten Tagen haben keine Unruhe in die Mannschaft gebracht. Wir haben heute wegen der fehlenden spielerischen Qualität verdient verloren”, sagte Co-Trainer Silvio Passadakis, der sich seinen Einstand als Vertreter für Hünninghaus natürlich anders vorgestellt hatte.

Keine Lösungen gefunden

Doch die Mannschaft schien an diesem Nachmittag offenkundig mental nicht auf der Höhe zu sein. Die beiden Gegentreffer fielen jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten (8. und 50.) durch individuelle Fehler von Abwehrspielern. Jessy Tabu-Mambu schoss in der 35. Minute einen Elfmeter über das Tor und Ermir Halili vergab nach der Pause einen weiteren Strafstoß, den der gegnerische Torwart halten konnte. Außerdem konnte Worringen eine gute Stunde die Überzahl nicht nutzen, denn Merl war ab der 30. Minute durch eine Gelb-Rote Karte dezimiert. „Wir haben trotz ständigem Ballbesitz gegen einen tief stehenden Gegner einfach fußballerisch keine Lösungen gefunden. Merl macht dagegen aus zwei Chancen zwei Tore”, erklärte Passadakis .

Schwache zweite Halbzeit

Auch Peter Mauß, der Trainer des FC Pesch, suchte die Ursache für das 1:2 (1:0) beim FV Wiehl in erster Linie bei seiner eigenen Mannschaft. „Wir haben nach einer ordentlichen ersten Halbzeit nach der Pause aus mir unerklärlichen Gründen einfach aufgehört Fußball zu spielen”, ärgerte sich Mauß. Nico Bähner hatte in der zehnten Minute die Führung mit einem Kopfball erzielt, wenig später vergaben Adrian Student und Dennis Depta gute Chancen auf eine Vorentscheidung. Wiehl wirkte in den Zweikämpfen bissiger, ließ im zweiten Abschnitt keine einzige Chance mehr zu und drehte das Spiel durch zwei Tore in der 62. und 83. Minute. „Der Einsatz des Gegners war grenzwertig”, sagte Mauß und kritisierte die Einstellung seiner Mannschaft , „wir hatten leider überhaupt kein Feuer, obwohl in der Kabine alles besprochen war.”

Aufrufe: 029.3.2015, 19:20 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / klaus flötgenAutor