2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Enttäuscht: Keeper Christian Tokgözoglu und Daniel Chitsulo haben sich mit Worringen aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Foto: Dahmen, Foto: Rainer Dahmen
Enttäuscht: Keeper Christian Tokgözoglu und Daniel Chitsulo haben sich mit Worringen aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Foto: Dahmen, Foto: Rainer Dahmen

Worringen hakt die Saison ab

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SG Worringen glaubt nicht mehr an den Aufstieg in dieser Saison. Der Rückstand auf Platz zwei beträgt schon acht Punkte - Der FC Pesch will mit Coach Peter Mauß verlängern. Sportlich stehen jetzt die wichtigen Wochen an.

Die Hoffnung auf eine Erfolgsserie und die Rückkehr in das Aufstiegsrennen ist dahin. Seit dem jüngsten 0:2 gegen Rot-Weiß Merl glaubt man beim Fußball-Landesligisten SG Worringen nicht mehr daran, die acht Punkte Rückstand auf Rang zwei noch aufzuholen. „Es zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. Der Mannschaft fehlt es einfach an Konstanz. Mit diesen spielerischen Leistungen steht sie zu Recht im Mittelfeld der Tabelle”, sagt Silvio Passadakis, der am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in vorderster Linie für die SG verantwortlich war, da Trainer Arno Hünninghaus wegen einer Operation vorerst ausfällt.

Eine Erklärung für den schwachen Auftritt, bei dem eine 60-minütige Überzahl nicht genutzt und zwei Elfmeter verschossen wurden, hatte Passadakis nicht. Schließlich war nicht nur an diesem Tag alles mit seinem Vorgänger abgesprochen. „Umstellungen gab es nicht, wir haben seit dem Beginn der Zusammenarbeit ein gemeinsames Konzept”, betont der ehemalige Assistent.

Am Ostermontag in Marialinden muss die Startelf aber in jedem Fall geändert werden, denn Markus Stifel ist nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrt. Auch Fußballchef Horst Schoepe hat inzwischen die bislang ungewöhnlich ereignisreiche Saison abgehakt, in der jetzt nach Oguz Kahraman, Dieter Schauenburg und Arno Hünninghaus der vierte Trainer für Kontinuität sorgen soll: „Nach oben oder unten passiert in der Tabelle doch nichts mehr. Wir sind froh, dass wir Passadakis haben, denn er hat lange mit Hünninghaus gearbeitet und die gleiche Wellenlänge.”

Die Weichen für die sportliche Zukunft werden dagegen beim FC Pesch erst in den kommenden zwei Wochen gestellt. Nach dem Heimspiel gegen den FV Bonn-Endenich heißen die Gegner Herkenrath und Friesdorf. Danach ist wohl nicht nur die Frage beantwortet, ob noch vom Aufstieg geträumt werden darf. „Wir haben einen Fahrplan und werden sehr bald mit Trainer Peter Mauß verlängern”, bestätigte der Sportliche Leiter Peter Schlimgen in dieser Woche. Seit der Übernahme habe der Nachfolger von Reinhold Höck mit seiner Arbeit beeindruckt: „Peter Mauß hat einen sehr guten Draht zu den Spielern und sorgt auf seine entspannte Art für eine Lockerheit, die die Mannschaft motiviert.”

Der so gelobte Trainer war aber bei der letzten Niederlage in Wiehl von der Einstellung seiner Kicker enttäuscht. „Wir hatten nach der Pause kein Feuer, gegen Endenich müssen aber alle brennen”, fordert Mauß, der in jedem Fall Veränderungen vornehmen will. Torjäger Serkan Okutan dürfte endlich wieder fit sein und auch mit Kapitän und Abwehrchef Michael Beus wird wieder gerechnet.

Aufrufe: 03.4.2015, 20:05 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor