2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Rolf Weiland fühlt sich beim VfL Brochenzell wohl und hat mit seinem Kollegen Ralf Bühler ehrgeizige Ziele. Alexander Hoth
Rolf Weiland fühlt sich beim VfL Brochenzell wohl und hat mit seinem Kollegen Ralf Bühler ehrgeizige Ziele. Alexander Hoth

"Wollen mittelfristig in die Bezirksliga und dort bleiben"

Fußball: Brochenzells Trainerduo Rolf Weiland und Ralf Bühler verlängert - Weiland erläutert warum

Brochenzell / sz - Das Trainergespann Ralf Bühler und Rolf Weiland bleibt auch in der kommenden Saison beim Fußball-A-Ligisten VfL Brochenzell. Für beide ist der Verein etwas Besonderes. Mit Rolf Weiland sprach Giuseppe Torremante.

Herr Weiland, Sie und Ralf Bühler sitzen auch in der kommenden Saison auf der Trainerbank des VfL Brochenzell. Warum haben Sie verlängert?

Wir haben von allen Beteiligten, vom sportlichen Leiter bis zum Platzwart so viel Unterstützung bekommen, dass es uns fast immer die Sprache verschlagen hat. Der VfL Brochenzell ist ein besonderer Verein, der dafür sorgt, dass sich die Trainer wohl- fühlen und die machbaren Wünsche erfüllt werden. In einer solchen Atmosphäre macht es uns großen Spaß zu arbeiten. Des Weiteren kommen zu Heimspielen im Schnitt etwa 150 Zuschauer und mehr und auswärts sind auch immer 100 Fans dabei.

Der Verein setzt verstärkt auf den eigenen Nachwuchs. Haben Sie die Möglichkeit auswärtige Spieler nach Brochenzell zu holen?

Unsere Botschaft ist bei der Vorstandschaft angekommen. Die eigenen Spieler sind wichtig für die Identifikation mit den Zuschauern. Da wir aber mittelfristig in die Bezirksliga aussteigen wollen und uns dort etablieren wollen, werden wir nicht umhin kommen, Spieler von außen zu holen. Das ist im Verein allen bewusst.

Betrachtet man die aktuelle Tabelle der A2, ist der VfL Brochenzell der härteste Verfolger von Spitzenreiter Tettnang. Geht da noch was?

Wir glauben daran, allerdings müssen wir nach uns schauen und die Ergebnisse liefern. Wenn wir beide Nachholspiele gewinnen und in den anderen Partien nicht unnötig patzen, dann wird der Kampf um Platz eins spannend (Tettnang hat 37 Punkte, Brochenzell 28, aber der VfL hat drei Spiele weniger). Wir haben am Ostermontag zu Hause das direkte Duell gegen den TSV Tettnang. Der Relegationsplatz wäre für uns aber auch okay.

Wie sind Sie mit dem bisherigen Verlauf der Saison zufrieden? Was hat in der Vorrunde gepasst, was nicht?

Wir sind mit dem Erreichten zufrieden. Die 1:5-Niederlage gegen Tettnang aus der Vorrunde schmerzt uns noch sehr. Wenn man bedenkt, dass wir insgesamt nur 14 Gegentore bekommen haben, dann tut diese Pleite sehr weh. Die zweite Niederlage gegen die VfB U23 zu Hause war verdient, weil Friedrichshafen das bessere Team war.

Auf welche Mannschaften müssen Sie im Kampf um Platz eins und zwei noch schauen?

Die vier Teams, die hinter uns sind (VfB U23, Achberg, Oberteuringen und SGM Fischbach-Schnetzenhausen), sind alle gefährlich.

Im Kampf um den Klassenerhalt scheint sich ein Dreikampf anzubahnen. Wer macht das Rennen?

Das ist schwer zu sagen. Die SpVgg Lindau (sieben Punkte) und Dostluk (zehn) haben sehr gute Individualisten, aber irgendetwas im Mannschaftsgefüge läuft nicht rund. Der FC Friedrichshafen hat mit vier Punkten derzeit die schlechtesten Karten. Vielleicht kommt ja aber alles ganz anders.

Aufrufe: 030.3.2017, 19:04 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor